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5 vor 10: Rente, Tech-Firmen, EU, Bitcoin, E-Sport

Heute in den Linktipps: Warum ist die Rente kaum ein Wahlkampfthema? Nimmt die Politik Tech-Firmen bald an die Leine? Und welche Pläne hat Jean-Claude Juncker für die EU? Außerdem: E-Sport wird zum großen Geschäft, und ein Bankmanager attackiert den Bitcoin.


1. Mehr zahlen, weniger bekommen
(zeit.de, Jan Schulte)
Die Rente ist im Wahlkampf nur ein Randthema. Allerdings sind grundlegende Reformen in dem System unvermeidlich. „In der nächsten oder spätestens übernächsten Legislaturperiode muss die Politik über eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters über das Alter von 67 hinaus entscheiden“, sagt Hermann Buslei, Rentenexperte vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

2. Gegenwind für die Tech-Giganten
(buzzfeed.com, Ben Smith, englisch)
Amazon, Facebook und Google haben die Wirtschaft verändert. Doch angesichts ihrer wachsenden Macht werden sie von der Öffentlichkeit immer skeptischer beäugt. Die Konflikte der großen amerikanischen Unternehmen mit Regierungen auf der ganzen Welt dürften in den kommenden Monaten stark zunehmen.

3. Mehr Euro, mehr Brüssel, mehr Geld
(faz.net, Hendrik Kafsack, Werner Mussler)
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat seine Zukunftsvisionen für Europa vorgestellt. Und die sind weitreichend: Künftig soll es nur noch einen Präsidenten von Kommission und Europäischem Rat geben, der von den Wählern bei der Europawahl direkt bestimmt wird. Der für Wirtschaft und Finanzen zuständige EU-Kommissar soll als Euro-Finanzminister auch als Chef der Eurogruppe fungieren. Alle Länder sollen außerdem den Euro einführen. Die Pläne dürften auf Widerstand stoßen.

4. Bankenchef greift Bitcoin an
(guardian.com, Angela Monaghan, englisch)
Selten hat ein Bankmanager die Kryptowährung so heftig attackiert wie JP-Morgan-Chef Jamie Dimon: Der Bitcoin sei Betrug und würde nur Mördern, Dealern und Nordkorea helfen. Seine Kritik reichte aus, um den Kurs der Währung um fünf Prozent zu senken.

5. Mercedes, Atari und Schalke zocken mit
(manager-magazin.de, Moritz Tostmann)
Die Professionalisierung des sogenannten E-Sports schreitet immer schneller voran. Mittlerweile wollen auch größere Konzerne mit der Zockerei Geschäfte machen oder die Spektakel zu Werbezwecken nutzen. Marken wie Red Bull, Coca-Cola und Sony sind bereits als Sponsoren eingestiegen. Seit August ist Mercedes Turnier-Sponsor bei einem Wettbewerb mit einer Million Euro Preisgeld.

 

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