LinktippsTagged , , , ,

5 vor 10: Aufschwung, Powell, Griechenland, Jamaika, China

Heute in den Linktipps: Deutschlands Unternehmen investieren wieder im Inland, Jerome Powell könnte neuer Fed-Chef werden, und Griechenland bleibt ein bankrotter Staat. Außerdem: Jamaika wird eine Koaliton der Kümmerer, und China könnte doch noch in die “middle income trap” fallen.


 

1. Deutschlands Aufschwung erhält endlich eine dritte Komponente
(welt.de, Nikolaus Doll)
Seit acht Jahren wächst die deutsche Wirtschaft, erst getrieben durch den Export, dann auch durch eine starke Binnennachfrage. Nur einen Makel hatte das Wirtschaftswunder 2.0 bislang: die schwachen Investitionen. Das scheint sich nun zu ändern. Laut einer DIHK-Umfrage hat ein Drittel der befragten Unternehmen vor, in den kommenden Monaten die Investitionen auszuweiten – das ist ein Rekordwert.

2. Das passiert, wenn Jerome Powell neuer Fed-Chef wird
(businessinsider.de, Annette Dönisch)
Schon diese Woche könnte Donald Trump seinen Kandidaten für den Chefsessel der Fed bekannt geben. Einer der Favoriten ist Jerome Powell. Er würde den aktuellen Kurs der Fed fortsetzen, also eine eher lockere Geldpolitik betreiben. Die Märkte könnten sich freuen.

3. Griechenlands Bankrott
(faz.net, Thomas Mayer)
Im Euroraum ist durch die Hintertür die Haftungsgemeinschaft eingeführt worden: Die Schulden Griechenlands seien praktisch unbezahlbar, schreibt der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer. Aufkommen werden dafür wohl langfristig die Steuerzahler aus europäischen Ländern.

4. Koalition der Kümmerer
(wiwo.de, Dieter Schnaas)
Ausgerechnet ein größtenteils bürgerliches Bündnis arbeitet an der Vollendung von „Vater Staat“ zum volksfürsorglichen Großprojekt. Jeder der vier Jamaika-Parteien scheint am besten zu wissen, woran es dem Bürger noch mangelt. Doch die Deutschen wünschen sich keine Koalition der Wohltaten, schreibt Dieter Schnaas von der Wiwo.

5. Hat China wirklich die „middle income trap” vermieden?
(scmp.com, Jane Cai, Frank Tang, englisch)
Das Schreckgespenst der Schwellenländer ist die sogenannte „middle income trap”: Nach einem Boom hörten viele von ihnen auf zu wachsen und verharrten auf einem bescheidenen Wohlstandsniveau. Viele Experten glauben, dass China diesem Spuk entgehen kann. Doch es gibt Skeptiker.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und Twitter, und abonnieren Sie unseren WhatsApp-Nachrichtenkanal, RSS-Feed oder einen unserer Newsletter.