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5 vor 10: Handwerker, Stellenabbau, Bitcoin, Fortschritt, Lob

In den Linktipps geht es heute um die Leistungskraft des deutschen Handwerks, die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und die ökonomischen Risiken, die von Digitalwährungen ausgehen. Außerdem: der Fortschritt der Menschheit im Jahr 2017 und Anerkennung für geleistete Arbeit.


1. Das schaffen Deutschlands Handwerker in einer Sekunde
(welt.de, Nikolaus Doll)
Den deutschen Handwerksbetrieben geht es blendend: Mehr als 90 Prozent der Unternehmen bewerten ihre eigene Geschäftslage mit gut oder befriedigend. Wie viel die Handwerker zu tun haben, zeigt eine ungewöhnliche Statistik, die von einem Handwerksbetrieb vorgelegt wurde: Demnach verlegen die Handwerker hierzulande jede Sekunde 24 Meter Rohr – und trinken 33 Liter Bier.

2. Welche gesellschaftliche Verantwortung haben Unternehmen?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Larissa Hages und Sandra Hannappel)
Wenn Konzerne Stellenstreichungen beschließen, ist die Aufregung oft groß. So war das auch zuletzt im Fall von Siemens. Doch Larissa Hages und Sandra Hannappel argumentieren, dass von einzelnen Unternehmen zu viel verlangt wird: „Selbst wenn ein Stellenabbau in strukturschwachen Regionen zu Problemen führt, ist eine künstliche Aufrechterhaltung dieser Standorte weder eine nachhaltige dauerhafte Lösung noch Aufgabe eines einzelnen Unternehmens.”

3. Welche Gefahr geht von Bitcoins aus?
(qz.com, Preeti Varathan, englisch)
Die Entwicklung des Bitcoin-Kurses glich in den vergangenen Tagen wieder einer Achterbahnfahrt: Von knapp 20.000 Dollar stürzte die Digitalwährung auf rund 11.000 Dollar ab, dann ging es wieder auf rund 15.000 Dollar bergauf. Ökonomen sind sich aber uneinig, wie gefährlich die Abstürze sogenannter Kryptowährungen für die Gesamtwirtschaft sein können. Immerhin ein Fünftel der befragten Wirtschaftswissenschaftler zeigt sich jedoch besorgt.

4. 2017 war ein gutes Jahr für die Menschheit
(fee.org, Marian L. Tupy, englisch)
Wirtschaftliche Entwicklung bedeutet Fortschritt. Wie groß dieser ausfällt, lässt sich im Alltag aber nur selten beobachten: Bei den Verbesserungen und Erfindungen geht es oft um Details. Das Jahresende ist aber ein guter Moment, um sie zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Von neuer Hoffnung für Gehörlose über schnellere Notaufnahmen bis hin zu besserer Krebsvorsorge: Im zu Ende gehenden Jahr gab es viele Innovationen, die der Menschheit nachhaltig nutzen dürften.

5. So bekommt man Anerkennung für die Arbeit
(hbr.org, Rebecca Knight, englisch)
Für viele Vorgesetzte wäre das wohl ein guter Vorsatz für das neue Jahr: Zeigen Sie Ihren Kollegen öfter mal Anerkennung für geleistete Arbeit! Denn wer sich nicht wertgeschätzt fühlt, findet sich in Unternehmen oft in einer schwierigen Situation. Lob lässt sich schließlich schlecht einfordern. Es gibt dennoch gute Strategien, wie man mehr Aufmerksamkeit für die eigene Arbeit bekommt. Dazu gehört auch ein Umweg: Lob für die Arbeit von Kollegen zum Beispiel.

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