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5 vor 10: Bier, China, Investitionen, Automatisierung, Marketing

Heute in den Linktipps: Was an Craft Beer so besonders ist, wieso es China eventuell besser geht als erwartet und weshalb Deutschlands Wirtschaft mehr Investitionen brauchen könnte. Zudem erklären wir, warum die Digitalisierung zu geistigem Verfall führen könnte und weshalb im Marketing Abschlüsse heute offenbar nicht mehr so wichtig sind.


1. Warum Craft Beer ein ökonomisches Exempel statuiert
(citylab.com, Derek Thompson, englisch)
Ob in der Telekommunikation, bei den Chemiekonzernen oder in der Musikbranche – in fast jedem Sektor nehme die Konzentration zu, schreibt Derek Thompson bei City Lab. Nur beim Bier scheint es anders. Im Jahr 2016 gab es in den USA fast 10.000 neue Arbeitsplätze bei Brauereien. Der Grund: der Trend zu kleinen Craft-Beer-Brauereien. Thompson erklärt, wieso dies dem allgemeinen ökonomischen Trend zuwiderläuft.

2. China? Machen Sie sich nicht so große Sorgen!
(faz.net, Alexander Armbruster)
Trotz der hohen Verschuldung Chinas gehe es dem Land gut, sagt die Ökonomin Keyu Jin auf der Technologiekonferenz DLD in München. Jin forscht derzeit an der London School of Economics über die Volksrepublik und zeigt auf, warum es Chinas Wirtschaft keinesfalls so schlecht gehe: Da wären etwa die hohen privaten Ersparnisse, die geringe Auslandsverschuldung und die große Koordinationsfähigkeit des Staates.

3. Deutschlands Wirtschaft braucht mehr Investitionen
(bloomberg.com, Ferdinando Giugliano, englisch)
Der deutsche Staat spare zu sehr, die deutschen Unternehmen zahlten zu niedrige Löhne – so lauten die Vorwürfe zahlreicher Ökonomen. Bloomberg-Autor Ferdinando Giugliano analysiert, wie Deutschland die Jahre der Lohnzurückhaltung in Zeiten des Booms ausgleichen könnte – und welche Probleme dies mit sich bringen würde.

4. Die dumme Wirtschaft
(project-syndicate.org, Harold James, englisch)
Mit der Automatisierung und Digitalisierung würden nicht nur viele Jobs verloren gehen, schreibt Harold James, Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen an der Princeton University, auf Project Syndicate. Vielmehr würde mit den technologischen Hilfsmitteln auch der Geist der Menschen in Zukunft abbauen. Sein Beitrag macht deutlich, wie er darauf kommt.

5. Noch kein Abi, trotzdem Boss
(zeit.de, Nina Piatscheck)
Statt Facebook und Instagram nutzt die Generation Z Snapchat und Musical.ly – wie sollte die Werbebranche mit diesem Generationswechsel umgehen? Nina Piatscheck hat Charles Bahr getroffen, einen 15-Jährigen, der eine eigene Agentur gegründet hat. Die Autorin erklärt, wie sich der Werbemarkt verändert hat und warum sich die Etablierten um ihn reißen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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