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5 vor 10: Vermögen, China, Strafzölle, Südwales, Musk

Heute in den Linktipps: Mittelständische Unternehmer stecken ihr Vermögen in ihre Firmen, China schickt sein Mastermind nach Davos, und Trump beginnt seinen Handelskrieg. Außerdem: Warum die EU auf der Insel so unbeliebt ist und Elon Musk den höchsten Bonus der Welt kassieren könnte.


1. „Wir sollten uns vor Neiddebatten hüten“
(Christoph Neßhöver)
Neue Studien zeigen großen Reichtum, den viele Deutsche angehäuft haben. Viele der Wohlhabenden sind die Eigentümer mittelständischer Unternehmen. Deren Vermögen gibt keinen Anlass zur Beunruhigung: Diese Unternehmer schaffen Arbeitsplätze, stecken ihr Geld in die Firma und sind so das Rückgrat der Wirtschaft. „Da soll man sich vor unproduktiven Sozialneiddebatten hüten“, sagt Stefan Bach, Verteilungsforscher am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

2. Das Mastermind spricht
(qz.com, Zheping Huang, englisch)
In Davos blickt alles auf Trump, Modi und die anderen Staats- und Regierungschefs. Doch heute tritt ein mächtiger Politiker auf, der im Hintergrund die Fäden zieht: der Chinese Liu He. Der Harvard-Ökonom gilt als einer der wichtigsten wirtschaftlichen Berater der Regierung und könnte schon bald zum Vize-Premierminister aufsteigen.

3. Trump kämpft gegen Solarzellen und Waschmaschinen
(handelsblatt.com, Sha Hua, Franz Hubik, Annett Meiritz)
Mit hohen Strafzöllen verschärft der US-Präsident seinen Kurs gegen China und riskiert damit einen globalen Handelskrieg. Doch es gibt auch vereinzelte Gewinner der protektionistischen Maßnahme.

4. Die EU ist schuld
(zeit.de, Peter Stäuber)
In Südwales gibt es kaum noch Industrie, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Die Einwohner geben der EU die Schuld für die wirtschaftliche Misere. Die Mehrheit befürwortet den Brexit. Gleichzeitig ist Südwales der Landstrich Großbritanniens, den die EU am stärksten finanziell unterstützt.

5. Elon Musk und der größte Bonus der Welt
(guardian.com, Rupert Neate, englisch)
Tesla-Chef Elon Musk wird interessant entlohnt: Gehalt bekommt er so gut wie keines. Gelingt es ihm allerdings, den Börsenwert Teslas auf 650 Milliarden US-Dollar zu steigern, winkt ihm ein Bonus von bis zu 55 Milliarden US-Dollar. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens muss Musk dafür nun verzehnfachen.

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