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5 vor 10: Versicherungen, Konjunktur, Disruption, Automatisierung, EU

Heute geht es in den Linktipps um unnötige Versicherungen, die Konjunktur in Europa, die Kriterien für disruptive Veränderungen und negative Folgen der Automatisierung. Zudem beschäftigen wir uns mit dem gemeinsamen EU-Haushalt.


1. Nein, ich möchte meine Pizza nicht versichern
(bloomberg.com/view, Cathy O’Neil, englisch)
Eine Versicherung für das iPhone, eine für die Zähne, für das Konzert oder den Transport der Pizza – eine schier unübersichtliche Auswahl. Welche Versicherung sollte man haben – und welche braucht man nicht? Cathy O’Neil hat sich angesehen, welche teils absurden Versicherungen es gibt und was das für die Konsumenten bedeutet.

2. Der europäische Superboom und das Italienrisiko
(blog.zeit.de/herdentrieb, Dieter Wermuth)
Könnte die Reduktion des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank von 60 auf 30 Milliarden einen konjunkturellen Wendepunkt markieren? Dieter Wermuth analysiert im Herdentrieb-Blog, welche Risiken die Konjunktur in Europa schwächen könnten. Er fragt etwa: Wie steht es um Italien? Oder drohen massive Rückschläge bei den Aktienkursen?

3. Welcher Branche droht die Disruption?
(hbr.org, Omar Abbosh, Vedrana Savic und Michael Moore, englisch)
Wie anfällig eine Branche für disruptive Veränderungen ist, lässt sich abschätzen: Omar Abbosh, Vedrana Savic und Michael Moore haben dafür einen Index entwickelt, der das aktuelle Störungsniveau einer Branche sowie deren Anfälligkeit für zukünftige Störungen misst. Sie beschreiben, was sich daraus ablesen lässt.

4. „Die Leute merken nicht mehr, wie fragil das System ist“
(sueddeutsche.de, Michael Bauchmüller und Stefan Braun)
Ist unsere Abhängigkeit von der Technik zu groß? Geht dadurch altes Wissen verloren? Wer sind die Verlierer der Automatisierung? Im Interview mit Armin Grunwald, dem Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, fragen Michael Bauchmüller und Stefan Braun, an welchen Stellen Technik den Menschen verletzlich macht.

5. Der Weg zur Transfer-Union
(project-syndicate.org, Hans-Werner Sinn, englisch)
Die nordeuropäischen Staaten hätten den südeuropäischen ein gutes Leben beschert, schreibt Hans-Werner Sinn, emeritierter Professor für Öffentliche Finanzen an der Ludwig- Maximilians-Universität in München. Zu nennen seien etwa niedrige Zinsen für Staatsanleihen und der Bailout nach der Finanzkrise. Doch nun, da die Babyboomer in Rente gehen werden, werde auch Nordeuropa schwächer. Sinn erklärt, was das bedeutet.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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