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5 vor 10: Fahrverbote, China, Staus, Rezessionen, Bundesbank

Heute in den Linktipps: Wie Fahrverbote Kommunen belasten, wer künftig Chinas Wirtschaft kontrolliert und warum Apps wie Uber Staus verschlimmern können. Außerdem: Kann die Scheidungsrate Rezessionen voraussagen? Und dürfen wir uns über den Milliardengewinn der Bundesbank freuen?


1. „Man hat den Kommunen einen Bärendienst erwiesen“
(handelsblatt.com, Adriane Palka)
Fahrverbote werden wohl kommen. Die Implementierung dürfte die Städte und Gemeinden jedoch vor große Herausforderungen stellen: Der bürokratische Aufwand und auch die Kosten werden enorm, sagt der Verwaltungsexperte Michael Brenner im Interview mit dem Handelsblatt.

2. Das ist „Onkel He“, der künftig Chinas Wirtschaft steuert
(manager-magazin.de, Arvid Kaiser)
Während sich alles auf Xi Jinping konzentriert, ist in seinem Schatten ein mächtiger Politiker aufgestiegen. Liu He ist derzeit für die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zuständig. Doch schon bald dürfte er einen Großteil der Wirtschaftspolitik der Volksrepublik verantworten.

3. Das falsche Versprechen des Ride-Sharings
(sfweekly.com, Joe Kukura, englisch)
Unternehmen wie Uber und Lyft beanspruchen für sich, Staus zu reduzieren. Eine Studie belegt aber das Gegenteil: Die praktischen Apps verleiten dazu, eher ein Auto zu bestellen statt zu laufen oder den Nahverkehr zu nutzen. Und das dürfte zu noch mehr Verkehrsproblemen führen.

4. Können Scheidungen wirklich Rezessionen voraussagen?
(theguardian.com, James Ball, englisch)
Um eine wirtschaftliche Flaute vorauszusagen, versuchen Ökonomen so einiges: Eine neue Studie hat einen Zusammenhang zwischen Scheidungen und dem Beginn eines Abschwungs festgestellt. Manche Ökonomen vermuten sogar, dass die Rocklänge von Frauen Auskunft über den Zustand der Wirtschaft gibt.

5. Negativzins lässt Milliarden sprudeln
(wiwo.de, Markus Fehr)
Die Bundesbank hat im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn gemacht. Allerdings ist es nicht ihr Auftrag, Geld in den Bundeshaushalt zu überweisen, sondern die Währung stabil zu halten. Das Ergebnis der Zentralbank sollte deswegen eher Grund zur Sorge sein, schreibt Markus Fehr. Ein Blick in die Bundesbankbilanz zeigt, wie stark die Finanzwelt aus den Fugen geraten ist.

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