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5 vor 10: Investitionen, Zölle, Große Koalition, #metoo, EZB

Heute in den Linktipps: Investieren Unternehmen aktuell zu wenig? Wie sollte Europa auf Donald Trumps Drohungen zur Erhöhung der Zölle reagieren? Wird es einen Backlash der #metoo-Debatte geben? Zudem beschäftigen wir uns mit der Großen Koalition und der EZB-Präsidentschaft.


1. Das Elend mit den Investitionen
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Der Anteil der Unternehmensinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt wächst trotz des anhaltenden Konjunkturaufschwungs kaum. Wird in Zukunft endlich wieder mehr investiert werden? Gerald Braunberger analysiert, wieso Sachinvestitionen heute deutlich günstiger zu haben sind als noch vor 25 Jahren. Weil sich aber viele alte Anlagen in Zukunft nicht mehr nutzen lassen, sind die Abschreibungen enorm. Das könnte zum Problem werden.

2. Europa tappt jetzt in die „teuflische“ Trump-Falle
(welt.de, Nikolaus Doll und Olaf Gersemann)
Zunächst sah es so aus, als wolle Donald Trump nur die Einfuhr von Stahl und Aluminium mit hohen Zöllen belegen, nun wohl auch Industrie- und Agrargüter, also unter anderem deutsche Autos. Aber ist das überhaupt legitim? Nikolaus Doll und Olaf Gersemann haben sich angesehen, wie die Rechtslage für solche Handelsbeschränkungen aussieht.

3. Warum diese Große Koalition gut werden könnte
(sueddeutsche.de, Robert Roßmann)
„Sollten die 177 Seiten des Koalitionsvertrages Wirklichkeit werden, wäre Deutschland tatsächlich gerechter und zukunftsfähiger“, kommentiert Robert Roßmann die Pläne der Großen Koalition. Roßmann hält deren Programm, aber auch das Personal für vielversprechend.

4. Gibt es einen Backlash von #metoo?
(hbr.org, Katherine Tarbox, englisch)
Führt die durch die Skandale in der Filmbranche angestoßene #metoo-Debatte dazu, dass auch in anderen Branchen wie etwa der Finanzbranche weniger Frauen in höhere Positionen kommen? Katherine Tarbox beschreibt die Folgen der Debatte.

5. Warum nicht Weidmann?
(zeit.de, Mark Schieritz)
Sollte man Jens Weidmann als neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank vorschlagen, wenn die Amtszeit von Mario Draghi endet? Mark Schieritz erklärt, warum der aktuelle Bundesbankpräsident – entgegen der Kritik – in der Position weder „teutonische Stabilitätsfantasien“ ausleben noch den Zins zurückbringen würde.

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