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5 vor 10: Grundsteuer, Schuldenkrise, Unsicherheit, Australien, Geldpolitik

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit möglichen Alternativen für die Grundsteuer, ersten Anzeichen für eine Schuldenkrise in den USA, der Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowie dem Ausstieg der EZB aus der expansiven Geldpolitik. Zudem fragen wir, wie eine Volkswirtschaft von einer Krise profitieren kann.


1. Finanzminister ringen um Reform der Grundsteuer
(sueddeutsche.de, Thomas Öchsner)
Das Bundesverfassungsgericht hat das bisherige Verfahren zur Erhebung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, Alternativen könnten für einige Deutsche mit Grundeigentum aber deutlich teurer werden. Thomas Öchsner erörtert, über welche Berechnungsmöglichkeiten die Finanzminister diskutieren und welche Vor- und Nachteile sie haben.

2. Deutsche Bank warnt vor Schuldenkrise in den USA
(johnhcochrane.blogspot.de, John H. Cochrane, englisch)
Der Haushalt der USA reagierte bis heute vor allem auf die Konjunktur: Ging es der Wirtschaft gut, galt das auch für den Haushalt. Nun aber steigt das Haushaltsdefizit gemessen am Bruttoinlandsprodukt, obwohl die Arbeitslosigkeit sinkt. Wie kann das sein? Dieser Frage geht „Grumpy Economist“ John H. Cochrane nach.

3. Wie sich die Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt entwickelt hat
(makronom.de, Tom Krebs)
Die Unsicherheit auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt ist seit Beginn der neunziger Jahre angestiegen, das konnten Tom Krebs, Professor für Makroökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universität Mannheim, und seine Kollegin Yao Yao in ihrer aktuellen Studie (Link) zeigen. In seinem Beitrag im Makronom-Blog erklärt Krebs, was das für den Einzelnen bedeutet und wie die Politik darauf reagieren sollte.

4. Der Nutzen der Krise
(bloomberg.com, David Fickling, englisch)
26 Jahre – so lange hat es in Australien keine Wirtschaftskrise gegeben. Ein Umstand, der dem Finanzsektor offenbar zugutekommt. David Fickling analysiert, welch reinigende Wirkung eine Krise haben könnte – denn der australische Finanzsektor sei von Skandalen und Betrug dominiert.

5. Wie kann die EZB aus ihrer stark expansiven Geldpolitik aussteigen?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Michael Frenkel und Franziska Collingro)
Die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank soll die Investitionen in der EU mit niedrigen Zinsen stimulieren. Doch wie lange kann das gutgehen, ohne dass sich Preisblasen bilden? Und wie könnte ein möglicher Ausstieg aus dieser Politik aussehen? Michael Frenkel und Franziska Collingro lehren an der privaten Hochschule WHU Vallendar und haben sich dieser Frage auf Wirtschaftliche Freiheit angenommen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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