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5 vor 10: Frauen, Zuwanderung, Italien, Bargeld, Bürgergeld

Heute in den Linktipps: Warum Frauen bei der Aufnahme von Erwerbsarbeit gefördert werden sollten und die britische Einwanderungspolitik selbst die Queen betrifft. Außerdem: Rechte und linke Populisten passen nicht zusammen, Kriminelle vermissen Bargeld zum Stehlen, und die FDP entdeckt das Bürgergeld neu.


1. Wenn Frauen arbeiten, wächst die Wirtschaft
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Frauen bei der Aufnahme einer Erwerbsarbeit zu unterstützen belebt die Wirtschaft – vor allem die Förderung von Müttern lohnt sich, zeigt eine OECD-Studie. Deutschland hat ein großes Aufholpotenzial: Die skandinavischen Länder sind deutlich weiter, wenn es um Elternzeit-Regeln oder subventionierte Kitaplätze geht.

2. Die harte Zuwanderungspolitik trifft jetzt sogar die Queen
(welt.de, Claudia Wanner)
Großbritannien macht es Einwanderern immer schwerer, ins Land zu kommen. Doch eine zu große Abschottung hat negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Das muss jetzt die Königsfamilie erfahren: Auch weil Stalljungen und Spieler teurer werden, macht der Polo Club des Palastes nun Verluste.

3. Rechte und linke Populisten passen nicht zusammen
(faz.net, Tobias Piller)
Weniger arbeiten, Steuersenkungen und Grundeinkommen: Die möglichen Koalitionäre in Italien haben ihren Wählern so ziemlich alles versprochen. Kein Wunder, dass sich die Regierungsbildung verzögert. Es könnte teuer werden: Man schätzt, dass die Realisierung der beiden Wahlprogramme jährlich zwischen 70 und 120 Milliarden Euro, also vier bis sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts, kosten könnte.

4. Schwedische Eulendiebe
(atlantic.com, Rene Chun, englisch)
Die Schweden verwenden immer seltener Bargeld. Für Kriminelle wird das zum Problem: Die Polizei stellt fest, dass sich Verbrecher auf das Stehlen hochwertiger Waren spezialisieren – zum Beispiel auf eine vom Aussterben bedrohte Eulenart.

5. Bürgergeld: Das steckt hinter dem Lindner-Vorstoß
(wiwo.de, Kristina Antonia Schäfer)
Die Liberalen fordern, Hartz IV durch eine Art Bürgergeld zu ersetzen. Gemeint ist ein Zuschuss für Arbeitslose, der alle bisherigen Sozialleistungen ersetzt, also neben Hartz IV etwa auch Wohn- und Heizkostenzuschüsse. Die Idee hat durchaus Charme: Der Empfänger soll Zeit sparen, die Verwaltung Geld. Ein Bürgergeld könnte außerdem die Anreize erhöhen, eine Arbeit aufzunehmen.

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