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5 vor 10: Bildung, Ruanda, Europa, Weltpolitik, Komfortzone

Heute in den Linktipps: Argumente für ein Schulfach Wirtschaft, Sponsoring des FC Arsenal durch Ruanda, politische Uneinigkeit in der Europäischen Union und der Ökonom Carlo Cottarelli, der Italiens Wirtschaft fit für die Zukunft machen könnte. Zudem beschäftigen wir uns mit dem Trendbegriff Komfortzone.


1. Schulfach Wirtschaft – Beweislage mangelhaft
(capital.de, Christian Kirchner)
Die Forderung, in Schulen mehr Wirtschaftskenntnisse zu vermitteln, kommt immer wieder auf und scheint höchst plausibel. Beweise allerdings, dass dies den Menschen helfen würde, in Geldfragen besser zu entscheiden, gebe es nicht, schreibt Christian Kirchner. Denn es seien auch noch Faktoren entscheidend, wie etwa „die Bildung der Eltern, die Persönlichkeit, wie oft über Geld geredet wird, welche Erfahrungen Kinder mit Geld machen“.

2. Ruanda sponsert den FC Arsenal
(sueddeutsche.de, Bernd Dörries)
Der afrikanische Staat Ruanda sponsert den englischen Fußball-Erstligisten FC Arsenal: 35 Millionen Euro soll das Land ausgegeben haben, um drei Jahre lang „Visit Rwanda“ auf die Trikots drucken zu lassen. Das empfinden viele als Provokation – zu Recht? Bernd Dörries diskutiert die Frage, ob nicht auch in diesem Fall „die Kosten für Marketing ein normaler Teil der Geschäftsausgaben sind“?

3. Wer so uneins ist wie Europa, hat leider wenig zu sagen
(welt.de, Ralf-Dieter Brunowsky)
Obwohl die Europäische Union ein Bruttoinlandsprodukt hat, das größer ist als das der USA oder jenes Chinas, erleben die Bürger die EU in politischen Fragen vielmehr „als bürokratisches Monster“ denn als visionär und durchsetzungsstark, kommentiert Ralf-Dieter Brunowsky: Ob das Dublin-Abkommen, die Geldpolitik, die sozialen Standards – wo man hinschaue, gebe es Streit.

4. Ein Ökonom für Italiens Übergang
(faz.net, Tobias Piller)
Der Ökonom Carlo Cottarelli soll in Italien eine Regierung von Fachleuten bilden. Wer ist dieser Mann? Tobias Piller porträtiert ihn als jemanden, dessen Wirtschaftsverständnis amerikanisch geprägt sei und der nach 25 Jahren beim Internationalen Währungsfonds das Handwerkszeug hätte, Italien in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität auf einen stabilen Kurs zu bringen.

5. Wer Risiken eingeht, vergrößert seine Komfortzone
(wiwo.de, Nora Schareika)
Wann sollte man die eigene Komfortzone verlassen und wann lieber dort bleiben, wo wir uns wohlfühlen? Nora Schareika hat sich die Entwicklung des Trendbegriffs angesehen und erklärt, was gegen Ängste hilft, Neues zu wagen.

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