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5 vor 10: Inflation, Riester-Rente, Personal, Diversity, Banken

Heute in den Linktipps: das Wissen um den Umgang mit hoher Inflation, die enttäuschende Riester-Rente und schlechte Laune im Büro. Zudem beschäftigen wir uns mit Diversity und Vorhersagen von Übernahmen im Bankensektor.


1. Dummköpfe erwarten eher eine hohe Inflation als Schlaue
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Weniger intelligente Männer erwarten eher eine hohe Inflation als schlaue, hat eine Gruppe von Ökonomen von der Universität von Chicago um den Finanzprofessor Michael Weber in einer Studie herausgefunden. Die Forscher analysierten Daten über finnische Männer, darunter auch ihre Intelligenzquotienten. Interessant ist dabei der Verteilungseffekt: Es kommt in Zeiten hoher Inflation zu einer Umverteilung zu Männern mit hohem IQ.

2. Die große Riester-Enttäuschung
(wiwo.de, Niklas Hoyer)
Die Riester-Rente scheint die einst hohen Erwartungen zu enttäuschen: Jeder fünfte Vertrag wird nicht mehr bespart. Niklas Hoyer hat sich die Verträge genauer angesehen und erklärt, wieso sie sich tatsächlich längst nicht für alle lohnen. Wer drei oder mehr Kinder hat, für den lohnt sich die Rente, denn dann haben die staatlichen Zulagen einen echten Effekt. Ansonsten gilt wohl: Finger weg!

3. Besser keine gute Laune im Büro?
(work.qz.com, Oliver Staley, englisch)
Mürrische Mitarbeiter sind besser fürs Geschäft, sagt Adam Grant, Professor an der Wharton School der University of Pennsylvania. Der Organisationspsychologe glaubt, die besten Mitarbeiter seien jene, die er die „unsympathischen Geber“ nennt. Oliver Staley beschreibt im Quartz Blog, warum Menschen, die hart für ihre Überzeugungen kämpfen, für Organisationen wichtig sind.

4. So können Banken Kosten sparen
(voxeu.org, Patty Duijm und Dirk Schoenmaker, englisch)
Fusionen und Übernahmen sind für die europäischen Bankhäuser ein Weg, um in Zukunft ihre Überkapazitäten abzubauen und Kosten zu sparen. Patty Duijm und Dirk Schoenmaker, Wissenschaftler an der Rotterdam School of Management, erklären auf Voxeu, wieso dies notwendig sein könnte und welche Risiken damit einhergehen.

5. Diversity Management im Zeichen von Arbeit 4.0
(oekonomenstimme.org, Annette Icks und Susanne Schlepphorst)
Diversity im Unternehmen zu fördern sorgt für höhere Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fehlzeiten oder eine höhere Attraktivität des Arbeitgebers. Annette Icks und Susanne Schlepphorst, Wissenschaftlerinnen am Institut für Mittelstandsforschung in Bonn, erklären auf Ökonomenstimme, wie neue Technologien diesen Trend im Betrieb unterstützen können.

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