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5 vor 10: Zölle, Migration, Chancengleichheit, Kryptowährungen, Regierungskrise

Heute in den Linktipps geht es um die möglichen Vergeltungsinstrumente Chinas gegen die Einfuhrzölle in en USA, um die hohen Verdienste in der Flüchtlingsindustrie und die soziale Mobilität in 148 Ländern der Welt. Zudem beschäftigen wir uns mit den neuen Kryptowährungsgesetzen in Thailand und den Handlungsoptionen für CDU und CSU nach der Eskalation des Asylstreits.


1. Nicht schön für Starbucks, Apple und McDonald’s
(zeit.de, Felix Lee)
Sollte sich der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter verschärfen, dürften auch zunehmend Alltagswaren betroffen sein. Auch wenn China nicht viel aus den USA importiere, könne China Firmen wie Apple, Boeing oder Starbucks leicht schaden, analysiert Felix Lee für Zeit Online. China sei Experte in Sachen Wirtschaftskriegsführung, da müsse man sich nur den Streit mit Japan aus dem Jahr 2012 anschauen – und wie Toyota und Nissan darunter litten.

2. Das Geschäft mit den Flüchtlingen
(faz.net, Rainer Hank)
In sogenannten Anlandungszentren vor den europäischen Grenzen soll geprüft werden, ob Migranten schutzbedürftig im Sinne des Asylrechts seien oder nicht, das ist einer der zentralen Beschlüsse des EU-Gipfels aus der vergangenen Woche. Rainer Hank kommentiert in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dass das Einrichten solcher Zentren wohl bedeute, viel Geld an afrikanische Länder zu überweisen, denn diese würden bislang gut an der Flüchtlingsindustrie verdienen.

3. Soziale Mobilität in 148 Ländern
(voxeu.org, Ambar Narayan und Roy Van der Weide, englisch)
Wie leicht der Zugang der jüngsten Generation einer Familie zu einer höheren Bildung ist, auch wenn in der eigenen Familie etwa noch keiner studiert hat, das haben sich die Ökonomen der Weltbank Ambar Narayan und Roy Van der Weide in 148 Volkswirtschaften angesehen. Die Studie zeigt vor allem: In Sachen Chancengerechtigkeit ist noch viel zu tun!

4. Thailand und der Bitcoin
(bloomberg.com, Tim Culpan, englisch)
Kurzerhand hat die thailändische Führung ein neues Gesetz beschlossen, um in Zukunft an den Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple zu verdienen. Tim Culpan erklärt bei Bloomberg View, warum sie damit eine Balance zwischen den Menschen schaffen wollten, die die neuen Währungen zum Glücksspiel nutzen, und denen, die sie für schädlich halten. Kann man so trotzdem noch an dem Hype verdienen?

5. Versöhnung ausgeschlossen
(sueddeutsche.de, Nico Fried)
Wenn Merkel und Seehofer getrennte Wege gingen, wäre das eine schwierige Lösung fürs Land, aber auch die ehrlichste für die Union – so beschreibt Nico Fried, Leiter des Hauptstadtbüros der Süddeutschen Zeitung in Berlin, den Streit zwischen CDU und CSU. Nachdem der Konflikt um die Asylpolitik eskaliert ist, dröselt Fried auf, welche sinnvollen Handlungsoptionen es für die Parteien noch gibt.

 

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