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5 vor 10: IWF, Bildung, Lebenslanges Lernen, Kreditkrise, Andrea Nahles

Heute geht es in den Linktipps um Risiken für die deutsche Wirtschaft, frühkindliche Bildung für mehr Chancengleichheit, die Grenzen lebenslangen Lernens und um die Kreditkrise in Spanien. Zudem: Andrea Nahles hat in Sigmar Gabriel ihren persönlichen Quälgeist.


1. Diese sieben Risiken bedrohen das deutsche Erfolgsmodell
(welt.de, Jan Dams)
Im neuen Länderbericht erhebt der Internationale Währungsfonds Kritik am deutschen Erfolgsmodell – die Zeichen für die Zukunft „neigen sich zum Negativen“, so steht es dort. Jan Dams erklärt die sieben Gründe, warum Deutschland sich in den Augen des IWF reformieren sollte. Niedrige private Investitionen, schwache Banken oder sinkender privater Konsum sind einige davon.

2. Frühkindliche Bildung kann die Schere zwischen armen und reichen Kindern schließen
(oekonomenstimme.org, Thomas Cornelissen, Christian Dustmann, Anna Raute und Uta Schönberg)
„Kinder mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien profitieren am stärksten von einem frühen Kindergartenbesuch“, ist das Ergebnis einer Studie eines Ökonomenteams um Thomas Cornelissen, Professor für Volkswirtschaftslehre an der University of York. Dafür haben sich die Wissenschaftler den Ausbau frühkindlicher Bildungseinrichtungen in den 1990er Jahren angesehen.

3. Die kognitiven Grenzen des lebenslangen Lernens
(project-syndicate.org, Edoardo Campanella, englisch)
65 Prozent der Kinder im Grundschulalter werden einmal in einem Job arbeiten, den es heute noch nicht gibt, so behauptet es eine Studie. Diese Zahl macht bewusst, wie wichtig es ist, sein Leben lang dazuzulernen. Edoardo Campanella, Future of the World Fellow am Center for the Governance of Change in Madrid, beschreibt, warum das tatsächliche lebenslange Dazulernen wohl Illusion bleiben wird.

4. Die Kreditkrise in Spanien
(voxeu.org, Laura Alfaro, Manuel García Santana und Enrique Moral-Benito, englisch)
Welchen Einfluss Kredite auf die Krise in Spanien hatten, haben die Ökonomen Laura Alfaro, Manuel García Santana und Enrique Moral-Benito analysiert. Sie zeigen, dass gerade die schwachen Banken für einen Angebotsschock in der Wirtschaft sorgten.

5. Nahles’ Quälgeist
(sueddeutsche.de, Mike Szymanski)
Noch keine 100 Tage ist Andrea Nahles als Bundesministerin für Arbeit und Soziales im Amt – und schon stehle ihr ihr „Quälgeist“ Sigmar Gabriel die Show, schreibt Mike Szymanski. In seinem Beitrag erläutert er, warum Gabriel meint, alles besser zu wissen, und warum Nahles ihn dennoch gewähren lässt.

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