INSM Redaktion
1. Sogar Pfleger werden abgeschoben
(zeit.de, Nadine Oberhuber)
Leipzig ist eine der Regionen in Deutschland, die massiv unter dem aktuellen Mangel an Fachkräften leidet. In der Pflegebranche kommen auf 100 offene Stellen gerade einmal 13 Arbeitssuchende. Viele Firmenchefs sind da froh um jeden Geflüchteten, der Lust hat, für sie zu arbeiten. Nadine Oberhuber hat für Zeit Online die Chefin eines Pflegeheimes besucht und beschreibt, wie sie dafür mit der deutschen Bürokratie zu kämpfen hat.
2. Wirtschaftslenker warnen vor dem Wahlkampf-Köder Altersarmut
(welt.de, Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz)
Um das Rentenniveau auch 2040 noch zu sichern, müsste der Bund jährlich 218 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt in die Rentenkasse zuschießen, so aktuelle Berechnungen. Doch wird das der demografischen Realität gerecht? Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz haben sich angesehen, was Wirtschaftslenker von diesen Rentenplänen halten.
3. „Mir hätte auch weniger Geld gereicht“
(sueddeutsche.de, Jana Anzlinger)
Zusätzlich zu den rund 9.780 Euro an Abgeordnetendiäten bekommen die Parlamentarier eine Pauschale von mehr als 4.000 Euro für Miete, Bürokosten oder Spenden. Die Pauschale ist höchst umstritten, und heute entscheidet der Bundesfinanzgerichtshof in Hannover darüber. Jana Anzlinger hat Grünen-Politiker Christian Ströbele nach Sinn und Unsinn der Pauschale befragt. Er sagt: „Mir hätte auch weniger Geld gereicht.“
4. Wie die Digitalisierung den Gender Gap verkleinern und davon die Wirtschaft profitieren kann
(fehradvice.com, Redaktion)
Digitale Technologien können Frauen den Sprung in die Selbstständigkeit und die Emanzipation ermöglichen – und so auch noch für einen massiven Wirtschaftsaufschwung sorgen, zeigt eine aktuelle Studie der Unternehmensberater von McKinsey. Das Bruttoinlandsprodukt des Asien-Pazifik-Raumes könne dadurch bis 2025 um 4,5 Billionen Dollar steigen.
5. Die Blockchain und die Finanzbranche
(voxeu.org, Stephen Cecchetti und Kim Schoenholtz, englisch)
Die Blockchain-Technologie bietet viele Chancen, das ist in aller Munde. Über ihre Beschränkungen wird indes noch wenig gesprochen. So kostet etwa die Unterhaltung des Bitcoin jährlich mehr als drei Milliarden Dollar Strom, und das Protokoll, das auf vielen Rechnern gleichzeitig synchronisiert wird, ist begrenzt. Zudem kann es nur eine begrenzte Anzahl von Transaktionen pro Sekunde buchen. Stephen Cecchetti und Kim Schoenholtz beschreiben, welche Probleme noch gelöst werden müssen, bevor die Technologie flächendeckend genutzt werden kann.
Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.
Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und Twitter, und abonnieren Sie unseren WhatsApp-Nachrichtenkanal, RSS-Feed oder einen unserer Newsletter.