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5 vor 10: Sachsen, Wettbewerb, Afrika, Griechenland, Arbeit

Heute in den Linktipps: Warum Sachsens Wirtschaft eine tolerante Gesellschaft braucht und wie Wirtschaftsminister Altmaier die Macht der Internetriesen beschränken will. Außerdem: In Addis Abeba sieht es ein bisschen aus wie in China, Griechenland hat eine Smart City und sinnlose Arbeit macht krank.


1. Sachsen schafft sich ab
(zeit.de, Marcel Fratzscher)
Der Ökonom Marcel Fratzscher befürchtet, dass sich die Ereignisse in Chemnitz negativ auf Sachsens Wirtschaft auswirken: Nur wenn es der Region gelinge, innovative Unternehmen und motivierte Menschen anzuziehen, könne Sachsen langfristig erfolgreich sein. Dafür müsse es aber Offenheit und Toleranz zeigen.

2. So will Altmaier die Macht der Internetgiganten begrenzen
(welt.de, Nikolaus Doll, Benedikt Fuest)
Mit einer Reform des Wettbewerbsrechts will der Wirtschaftsminister deutsche und europäische Start-ups vor Übernahmen schützen. Doch die möglichen Regelungen schränken auch marktwirtschaftliche Prozesse ein und sind deswegen nicht ganz ohne Risiko.

3. Wie Addis Abeba zu einer chinesischen Stadt wurde
(edition.cnn.com, Jenni Marsh, englisch)
Die Chinesen helfen mit riesigen Investitionen, die afrikanische Wirtschaft aufzubauen. Das sieht man auch in Äthiopien: Die Hauptstadt Addis Abeba sieht fast schon aus wie eine chinesische Metropole.

4. Griechenland hat jetzt eine Smart City
(theguardian.com, Venetia Rainey, englisch)
Der Pleitestaat ist kein Land, in dem man eine hochmoderne Smart City vermuten würde. Doch durch Trikala kurvt ein selbstfahrender Bus, die Stadt ist eng vernetzt. Einer der Vorteile: Damit etwas in Ordnung gebracht wird, braucht man keinen guten Kontakt zu einem Politiker mehr.

5. Sinnlose Arbeit macht krank
(wiwo.de, Dominik Reintjes)
Laut einer neuen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK blieben die Deutschen im vergangenen Jahr durchschnittlich 12,1 Tage wegen Krankheit der Arbeit fern. Wer allerdings der Meinung ist, einem sinnstiftenden Beruf nachzugehen, fehlte im vergangenen Jahr nur 9,4 Tage am Arbeitsplatz. Beschäftigte, die ihren Beruf nicht als sinnstiftend empfinden, kamen mehr als doppelt so häufig nicht zur Arbeit.

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