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5 vor 10: Einwanderung, Internet, Schwellenländer, Finanzkrise, Bewerbung

Heute in den Linktipps: Deutschland macht es ausländischen Fachkräften schwer und will einen Google-Rivalen schaffen. Außerdem: Für Schwellenländer wird es eng, die Unternehmensschulden sind besorgniserregend. und eine Firma stellt wirklich jeden ein.


1. Ausländische Fachkräfte mögen Deutschland nicht
(faz.net, Natalia Warkentin)
Die deutsche Wirtschaft sucht Spezialisten aus dem Ausland. Doch denen gefällt es hier offenbar überhaupt nicht. Besonders beim Kriterium „Eingewöhnung im Gastland” schneidet Deutschland schlecht ab. Saudi-Arabien und Kuwait machen es Fachkräften aus dem Ausland leichter.

2. So will Deutschland Rivalen für Amazon und Apple erschaffen
(welt.de, Nikolaus Doll)
Eine Kommission der Bundesregierung soll Pläne für bessere Bedingungen der Digitalwirtschaft vorlegen. Das ist notwendig: Nach einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sind lediglich fünf Prozent der aussichtsreichen Plattformen in Europa beheimatet – und davon keine einzige in Deutschland. Erfolg zu verordnen dürfte aber schwierig werden, schreibt Nikolaus Doll.

3. Der US-Aufschwung wird zum Problem für die Schwellenländer
(theguardian.com, Phillip Inman, englisch)
Die amerikanische Wirtschaft boomt, dort erhöht die Zentralbank die Zinsen. Für viele Schwellenländer wird das zur Gefahr: Investoren ziehen ihr Kapital ab und legen es in Dollar-Anlagen an. Die Turbulenzen dürften noch eine Weile weitergehen.

4. Knallt es bald wieder?
(zeit.de, Heike Buchter)
Vor fast zehn Jahren erreichte die Finanzkrise ihren Höhepunkt. Mittlerweile ist das Risiko an den Finanzmärkten wieder gefährlich gestiegen. Anders als damals sind es dieses Mal Unternehmen, die einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben.

5. Jeder darf ran
(businessinsider.nl, Katie Warren, englisch)
Keine Bewerbung, kein Vorstellungsgespräch. Ein New Yorker Unternehmer stellt jeden ein, der sich auf einer Liste einträgt. Sobald ein Job frei wird, geht die Arbeit los. Der Vorteil für das Unternehmen: Es spart sehr viel Geld. Vorteil für die Kandidaten: Jeder bekommt eine Chance.

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