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5 vor 10: Brexit, Steuerparadies, Handelsstreit, Wechselkursmanipulation, Subsahara

Heute geht es in den Linktipps um die Sorge vor dem ungeordneten Brexit, das Steuerparadies für Rentner in Europa, die Eskalation im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit, Manipulationen der Wechselkurse sowie die Zukunft der Subsahara-Region.


1. Jaguar führt Drei-Tage-Woche ein
(faz.net, Tim Kanning, Johannes Ritter und Marcus Theurer)
Die britische Wirtschaft stellt sich auf einen ungeordneten Brexit ein: Mit Jaguar Land Rover hat der größte britische Autobauer die Drei-Tage-Woche eingeführt. Die Deutsche Bank will rund drei Viertel der Vermögenswerte in den Londoner Einheiten nach Deutschland schaffen. Tim Kanning, Johannes Ritter und Marcus Theurer beschreiben in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, welche Folgen das wohl bevorstehende Austrittschaos haben könnte.

2. Unruhe im Rentner-Paradies
(nzz.ch, Thomas Fischer)
Seit 2009 versucht Portugal mit dem Status der „nicht gewohnheitsmäßigen Residenten“ – Einwanderer, die keine Einkommenssteuer zahlen müssen – Menschen aus dem Ausland ins Land zu locken. Thomas Fischer erklärt in der Neuen Zürcher Zeitung, warum sich vor allem Rentner auf den Deal einlassen und wieso Herkunftsländer wie Schweden oder Finnland hart um ihre so entgehenden Steuereinnahmen kämpfen.

3. Was die Eskalation im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit bedeutet
(sueddeutsche.de, Christoph Giesen und Claus Hulverscheidt)
Der Handelsstreit zwischen China und den USA eskaliert. Wenn aber erst einmal globale Produktionswege verschüttet, „Jobs verlagert, Finanzströme umgelenkt und politische Konflikte angeheizt“ würden, könnte das für die Konsumenten teuer werden. Christoph Giesen und Claus Hulverscheidt haben sich für die Süddeutsche Zeitung angesehen, warum sich der Konflikt immer weiter hochschaukelt.

4. Wechselkursmanipulationen – und dann?
(oekonomenstimme.org, Georg Erber)
Mit der Abwertung des Renminbi wollte China die Härte der Einfuhrzölle in die USA abschwächen, schreibt Georg Erber auf Ökonomenstimme. Nun könnten allerdings weitere Strafmaßnahmen aus den USA drohen. Erber beschreibt, wieso der Wettstreit um die globale hegemoniale Stellung auch anderen Ländern schaden könnte.

5. Bis 2050 leben fast alle extrem Armen in einer Region
(welt.de, Stefan Beutelsbacher)
In rund 30 Jahren würden 90 Prozent der extrem armen Menschen der Welt in der Subsahara-Region leben, davon geht eine aktuelle Studie der Gates-Stiftung aus. Stefan Beutelsbacher analysiert für die Welt, warum etwa Gewalt, politische Instabilität und Benachteiligung von Frauen dazu führen, dass sich die Wirtschaft nicht erholen könne.

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