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5 vor 10: Arbeitsmarkt, E-Mails, Migration, Subventionen, Autoindustrie

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit der Knappheit an Arbeitskräften in Amerika, Missverständnissen in der E-Mail-Kommunikation, der Einwanderung in Großbritannien, fehlgeleiteten Subventionen sowie den Investitionen in der Autoindustrie.


1. Auch gering Qualifizierte sind in den USA gesucht
(washingtonpost.com, Andrew Van Dam, englisch)
Die Arbeitgeber in den USA umwerben nun auch niedriger Qualifizierte, berichtet Andrew Van Dam. Wer weniger als einen Bachelor-Abschluss hat, wechselt seinen Job deutlich häufiger als jene, die einen Bachelor oder höhere Abschlüsse haben, zeigen neue Zahlen der Federal Reserve. Nur: Statt mit mehr Lohn scheinen Arbeitgeber sie vor allem mit Versprechungen zu locken.

2. E-Mails schreiben ohne Hoppalas
(science.orf.at, Lukas Plank)
Im Arbeitsleben wird meist per E-Mail kommuniziert – dabei bietet diese viel Raum für Missverständnisse. Lukas Plank hat verschiedene Studien analysiert und zeigt, worauf man achten sollte, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Ein Tipp: Auch Emojis können je nach Empfänger unterschiedlich interpretiert werden.

3. Migration in Großbritannien
(voxeu.org, Jonathan Portes, englisch)
Die britische Wirtschaft hat massiv von Migration profitiert: Eine neue Studie zeigt, dass sie zu massiven Steigerungen der Produktivität geführt hat. Jonathan Portes, Professor für Volkswirtschaft und Politikwissenschaft am King’s College in London, beschreibt, was die Politik aus den Ergebnissen für die Brexit-Verhandlungen mitnehmen sollte.

4. Die Bauern als „Durchlauferhitzer“ der Steuersubventionen
(avenir-suisse.ch, Patrick Dümmler und Noémie Roten)
Auch die Schweizer Landwirtschaft ist stark von Steuersubventionen geprägt. Allerdings, so zeigt die Analyse von Patrick Dümmler und Noémie Roten für den Thinktank Avenir Suisse, kommen diese nicht unbedingt bei den Landwirten selbst an. Stattdessen profitieren Zulieferer und Verarbeiter.

5. Die Zukunft der Autoindustrie
(bloomberg.com, Anjani Trivedi, englisch)
Autobauer wie Toyota, Nissan oder Honda investieren massiv in Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren oder Ride-Sharing. Anjani Trivedi hat sich angesehen, in welche Bereiche die Hersteller Geld stecken, und fragt, ob dabei wirklich alle auf die richtigen Pferde gesetzt haben.

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