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5 vor 10: Vermögen, Kitas, Steuern, Handy-Verträge, Türkei

Heute in den Linktipps: Warum Deutschland gar nicht so vermögend ist, Eltern an Kita-Gründungen verzweifeln und niedrige Steuern die Innovationskraft von Unternehmen erhöhen. Außerdem: Handyverträge sind in Deutschland besonders teuer, und die Türkei schlittert weiter in die Krise.


1. So reich ist Deutschland wirklich
(welt.de, Tobias Kaiser)
Deutschland lebt über seine Verhältnisse: Eine Bilanz des IWF zeigt zwar, dass die Vermögenswerte der öffentlichen Hand weit mehr wert sind als die derzeitigen Staatsschulden von knapp zwei Billionen Euro. Allerdings sind auch die Verpflichtungen der öffentlichen Hand gewaltig, etwa die Belastungen aus den Beamtenpensionen.

2. Dann gründen wir eben selbst eine Kita
(zeit,de, Milena Hassenkamp)
In Deutschland fehlen laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft 300.000 Kitaplätze. Immer mehr Eltern versuchen deshalb, sich selbst zu helfen, indem sie eine eigene Kita eröffnen: 581 elterninitiativ geführte Kitas gab es 2017 zum Beispiel allein in der Hauptstadt. Doch viele Eltern unterschätzen den bürokratischen Aufwand.

3. Hohe Steuern bremsen Innovationen
(wiwo.de, Michael Scheppe)
US-Präsident Trump hat den Unternehmenssteuersatz vor knapp einem Jahr von 35 auf 21 Prozent gesenkt. Glaubt man einer neuen Studie aus den Vereinigten Staaten, war das der richtige Schritt: Denn niedrige Unternehmenssteuern begünstigen Innovationen, wie Berechnungen von Ökonomen der Universitäten Harvard und Chicago nahelegen.

4. Warum Handy-Verträge in Deutschland so teuer sind
(sueddeutsche.de, Marlene Thiele)
Die Deutschen müssen für Telefonate und Datenpakete deutlich mehr zahlen als andere EU-Bürger. Die höheren Kosten haben einen Grund, sagen Experten: In Deutschland gebe es einfach zu wenig Wettbewerb.

5. Erdogan bestellt Theologen als Wirtschaftsberater
(manager-magazin.de, Lutz Reiche)
Der IWF hat seine Wachstumsprognose für die Türkei dramatisch gesenkt, doch Präsident Erdogan zeigt sich davon unbeeindruckt. Er berief unter anderem einen Theologieprofessor in einen neuen Ausschuss für Wirtschaftspolitik. Ausländische Investoren dürfte das kaum beruhigen.

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