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5 vor 10: Innovationen, Fachkräfte, Geldwäsche, Schwellenländer, Italien

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit den Herausforderungen, die die Bundesregierung angehen sollte, einem möglichen Umgang mit dem aktuellen Fachkräftemangel, der Geldwäsche in der Europäischen Union, dem Geldentzug in den Schwellenländern sowie der Bedrohung, die von der italienischen Wirtschaft ausgeht.


1. Warum Deutschlands Wirtschaft besser ist als ihr Ruf
(sueddeutsche.de, Caspar Busse)
Die deutsche Wirtschaft sei behäbig, zögerlich oder gar rückständig? Von wegen! Dank der vielen Hidden Champions ist die deutsche Wirtschaft die innovativste weltweit. Caspar Busse kommentiert in der Süddeutschen Zeitung, dass dieses Ergebnis zwar erfreulich sei, aber keinesfalls Anlass zum Zurücklehnen biete. Es müsse seitens der Regierung schleunigst in Infrastruktur, Bildung und schnelles Internet investiert werden.

2. Fachkräfte gibt es, man muss sie nur finden
(welt.de, Ute Blindert)
Auch in Zeiten des Fachkräftemangels suchen viele Menschen einen neuen Job, häufig tauchen sie allerdings nicht in den Statistiken auf, denn sie haben eine Stelle, die ihnen allerdings nicht ganz so gut gefällt. Ute Blindert erklärt in der Welt, was Firmen in ihrer Personalpolitik ändern müssen: Dazu gehört etwa, dort nach Fachkräften zu suchen, wo es nicht so viele Arbeitgeber gibt, aber auch, Mütter nicht aufs Abstellgleis zu schieben.

3. Schmutziges Geld in der EU
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Geldwäsche ist ein Problem, das europäische Banken offenbar nicht in den Griff bekommen, das zeigt eine neue Untersuchung der Ratingagentur Standard and Poor’s. Leonid Bershidsky beschreibt auf Bloomberg View, warum dies für die Banken aber auch für die Behörden zum Problem werden könnte.

4. Wie der Entzug ausländischen Kapitals Länder in die Krise stürzt
(wiwo.de, Philipp Mattheis)
Das Vertrauen ausländischer Investoren in Schwellenländer wie die Türkei oder Argentinien ist zerstört, sie ziehen ihr Geld ab. Dieser Vertrauensverlust stürzt viele von ihnen in die Krise. Wirtschaftswoche-Korrespondent Philipp Mattheis hat sich angesehen, welche Konsequenzen dies etwa in der Türkei hat.

5. Italien, das Damoklesschwert der EU
(project-syndicate.org, Jim O’Neill, englisch)
Genau genommen strauchele die italienische Wirtschaft schon seit Jahrzehnten, schreibt Jim O’Neill auf Project Syndicate. Nun werde dies einmal mehr zur Gefahr für die Europäische Union. Warum die EU Italien in der jetzigen Situation trotzdem nicht zu hart angehen sollte, erklärt O’Neill in seinem Beitrag.

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