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5 vor 10: Wahlgeschenke, Italien, Handelsstreit, Rentner, Weltbank

Heute in den Linktipps: Wahlgeschenke ziehen nicht mehr, Italiens Haushalt schockt die EU, und der Handelsstreit zwischen der EU und den USA kocht wieder hoch. Außerdem: Wo Rentner in Deutschland arbeiten und warum die Weltbank die Armut falsch misst.


1. Die Politik hat sich zu Tode geschenkt
(wiwo.de, Beat Balzli)
Egal, ob Kindergeld, Landespflegegeld, Förderprojekte oder Heimatschutz – jahrelang badete Regierungschef Markus Söder die Bayern in seinen Wohltaten. Genützt hat es ihm nichts. Die Wähler lassen sich nicht mehr kaufen. Die Standardwaffe einfallsloser Politiker ziehe nicht mehr, schreibt Wiwo-Chefredakteur Beat Balzli und sieht darin ein gutes Omen für die kommenden Wahlen.

2. Römische Träume – Brüssels Albtraum
(zeit.de, Marlies Uken, Ulrich Ladurner)
Italiens Premier Giuseppe Conte brüstet sich mit seinem Reformprogramm. Doch sind das Peanuts im Vergleich zum eigentlichen italienischen Problem dieser Tage: dem Staatshaushalt. Das aktuelle Minus liegt zwar unter der Defizitgrenze der EU – ist aber dreimal so groß wie ursprünglich geplant. Italien wird zu einer immer größeren Belastung für den Euro.

3. Streit zwischen Trump und EU droht erneut zu eskalieren
(sueddeutsche.de, Alexander Mühlauer)
Die angedrohten US-Zölle auf Importautos aus Europa waren vorerst vom Tisch. Nun aber scheint es mit der Ruhe vorbei zu sein. US-Handelsminister Wilbur Ross war diese Woche in Brüssel und warnte die Europäer: Die Geduld von Präsident Trump sei „nicht unbegrenzt“. Die Gespräche seien nicht als „Fünf-Jahres-Prozess“ gedacht.

4. Hier finden Deutschlands Rentner Arbeit
(welt.de, Christine Haas)
Deutschlands Senioren werden immer agiler: Viele Ruheständler fühlen sich fit und können die Zeit nach Erreichen des gesetzlichen Rentenalters aktiv nutzen. Vor allem in der Kraftfahrzeug-Branche sind noch viele Senioren über 64 Jahre beschäftigt, zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts.

5. Warum die Weltbank Armut falsch misst
(qz.com. Alf Gunvald Nilsen, englisch)
Die Jahresberichte der Weltbank waren in den vergangenen Jahren immer sehr optimistisch. So leben laut Weltbank wohl nur noch zehn Prozent aller Menschen in extremer Armut. Doch die Methodik der Institution ist umstritten.

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