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5 vor 10: Vermögen, Brexit, Sozialpolitik, EZB, China

Heute in den Linktipps: Warum die Deutschen ein Problem mit Reichtum haben, der Brexit für britische Unternehmen schon Realität ist und Ökonom Hans-Werner Sinn Vorschläge der Grünen lobt. Außerdem: Die EZB-Politik macht deutsche Sparer arm und China wird bald das neue politische Zentrum der Welt sein.


1. Vermögensforscher erklären, warum viele Deutsche Probleme mit Reichen haben
(businessinsider.de, Katharina Maß)
Mit seiner Aussage, er würde sich selbst zur gehobenen Mittelschicht zählen, hat Friedrich Merz eine heftige Debatte ausgelöst. „Viele sind Reichen gegenüber eher distanziert eingestellt. Man darf wohlhabend werden, aber reich, im Sinne dessen, dass mehrere Millionen Vermögen vorhanden sind, eher nicht“, sagte der Vermögensforscher Wolfgang Lauterbach.

2. In britischen Vorstandsetagen ist der Brexit schon Realität
(theguardian.com, Aditya Chakrabortty, englisch)
Noch wird über den Brexit gestritten. Doch britische Konzerne richten sich bereits auf eine Zukunft außerhalb der EU ein. Für die Insel bedeutet das nichts Gutes: Autohersteller haben ihre Investitionen in neue Modelle und Maschinen etwa halbiert. Deutlich weniger ausländische Firmen eröffnen Geschäftsstellen im Vereinigten Königreich.

3. „Habecks Vorschlag hat nichts mit Hängematte zu tun“
(wiwo.de, Ferdinand Knauß)
Der Ökonom Hans-Werner Sinn begrüßt den Vorschlag des Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck zur Hartz-IV-Reform. Dass Transferempfänger mehr Geld behalten dürfen, wenn sie eine Arbeit aufnehmen, sei ein richtiger Schritt. Eine Einschränkung macht jedoch Sinn.

4. Geldpolitik der EZB hat deutsche Sparer um Milliarden ärmer gemacht
(welt.de, Wolfgang Kaden)
Wolfgang Kaden, ehemaliger Chefredakteur des „Spiegels“ und des „Manager Magazins“, antwortet auf einen Leserbrief der EZB-Kommunikationschefin. Seine Replik ist eine Abrechnung mit der aktuellen Politik der Zentralbank: „Die EZB sieht es als einen wesentlichen Daseinszweck, die Schuldenpolitik der Südländer zu unterstützen“, schreibt er.

5. In 20 Jahren ist China auf dem Mars
(Max Read, David Wallace-Wells, englisch)
Im „Intelligencer“-Podcast des „New York Magazine“ wird der Buchautor Bruno Maçães über den Aufstieg Chinas befragt. Seine Prognose: 2038 wird es eine neue Weltordnung geben – mit China im Zentrum.

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