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5 vor 10: China, Arbeitszeit, Cebit, Helsinki, Brexit

Wir beschäftigen uns in den Linktipps von heute mit dem chinesischen Wirtschaftsmodell, den gewünschten Arbeitszeiten in Deutschland, dem Aus für die Cebit, mit unterirdischen Bauten in Helsinki sowie den möglichen Folgen eines No-Deal-Brexits.


1. Das Land, das am Scheitern scheiterte
(nytimes.com, Philip P. Pan, englisch)
Der Westen glaubte lange nicht, dass China erfolgreich sein würde – etwa mit der Planwirtschaft, massiven Subventionen, der Überwachung seiner Bürger und den Bildungsreisen etwa der Studenten ins Ausland. Auf sein Scheitern warten die Kritiker bis heute. Philip P. Pan hat sich das Phänomen angesehen: Warum wurde das Land unterschätzt?

2. Jeder zweite Deutsche will weniger arbeiten
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Jeder zweite Beschäftigte würde künftig gerne weniger arbeiten, jeder achte Beschäftigte aber würde gerne mehr arbeiten, zeigt eine neue Umfrage. Alexander Hagelüken analysiert die gesellschaftliche Spaltung: Warum Geringverdiener sich schwertun, mit ihrem Einkommen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, und weshalb es den Besserverdienenden so gut geht, dass sie lieber mehr Freizeit gegen weniger Geld eintauschen würden.

3. „Wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod“
(wiwo.de, Thomas Kuhn und Michael Kroker)
Selbst für Insider kam das gestern verkündete Cebit-Aus überraschend. Thomas Kuhn und Michael Kroker beschreiben, woran die eigentlich geplante Neuausrichtung scheiterte und weshalb die Veranstalter lieber frühzeitig im kleinen Kreis den Schlussstrich zogen.

4. Die unterirdische Stadt
(brandeins.de, Jenni Roth)
Jeder der 650.000 Einwohner Helsinkis hat ein Recht auf einen Platz in einem Luftschutzraum. In den Bunkern aus Zeiten des Kalten Krieges werden heute Bahnen geschwommen, fahren Busse oder wird in Fitnessstudios trainiert. Jenni Roth schildert, was Stadtplaner aus der Nutzung der unterirdischen Flächen lernen können.

5. Die Unbelehrbaren
(wiwo.de, Yvonne Esterházy)
Ein No-Deal-Brexit wäre eine Katastrophe, heißt es etwa seitens der britischen Autohändler. Den Briten droht in den nächsten fünf Jahren die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, sagt der Notenbankchef der Bank of England. Gerade so, als hätte man all das nicht ahnen können. Yvonne Esterházy beschreibt mögliche Folgen.

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