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5 vor 10: Immobilien, Brexit, Bitcoin, Aktien, Entwicklungshilfe

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit Geisterstädten in der Schweiz, den Wünschen der Briten in Sachen Brexit, einbrechenden Kursen der Kryptowährungen und der Idee, Aktienbesitz steuerlich zu fördern. Außerdem geht es um falsche Ansätze in der Entwicklungshilfe.


1. In der Schweiz entstehen Geisterstädte
(handelsblatt.com, Michael Brächer)
Weil den Schweizer Pensionskassen die attraktiven Geldanlagen ausgingen, würden sie investieren „wie die Hohlen“, sagt Daniel Kalt, Chefökonom des Bankkonzerns UBS, nämlich in Neubauten, die keiner brauche. Michael Brächer hat sich einen Schweizer Immobilienmarkt angesehen, in dem 70.000 Wohnungen leer stehen und dennoch neue gebaut werden.

2. „Das Volk wurde betrogen“
(zeit.de, Bettina Schulz)
Was halten eigentlich die Menschen, die in Großbritannien leben und arbeiten, vom Brexit – nun, mehr als zwei Jahre nach dem Referendum? Bettina Schulz hat eine Rentnerin, einen polnischen Bauarbeiter, einen Unternehmer und einen Studenten befragt. Viele plädieren für eine neue Abstimmung.

3. Miner geben auf – Bitcoin bricht zusammen
(manager-magazin.de, Arvid Kaiser)
Die Welt der Kryptowährungen erlebe derzeit einen Kollaps, schreibt Arvid Kaiser. Das liege etwa daran, dass sich neue Währungen abspalten oder dass die Stromkosten für die Unterhaltung der Mining-Maschinen zu hoch seien. Was bedeutet dieser Trend für die noch im vergangenen Jahr so gehypten Währungen?

4. Die richtige Idee vom falschen Mann
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Friedrich Merz möchte den Besitz von Aktien steuerlich fördern, damit mehr Menschen an den Gewinnen der Unternehmen beteiligt werden. Das sei zwar eine gute Idee, kommentiert Alexander Hagelüken, hapere aber daran, dass vielen Menschen schlicht das Kapital fehle, um zu investieren, geschweige denn kurzfristige Schwankungen ertragen zu können.

5. Von Rechten gefürchtet, von Linken romantisiert
(faz.net, Thomas Daum und Regina Birner)
Häufig fordern „Öko-Romantiker“, dass afrikanische Bauern vor den Agrarkonzernen geschützt werden müssen. Ein falscher Ansatz, meinen die Wissenschaftler Thomas Daum und Regina Birner. Vielmehr sollte Entwicklungshilfe in Institutionen investieren.

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