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5 vor 10: Post, Frankreich, US-Haushaltsstreit, Freizeit, Karriere

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit zu langsamer Briefzustellung, dem neuen deutsch-französischen Vertrag zur Zusammenarbeit, dem wirtschaftlichen Schaden durch den Shutdown in den USA, dem Trade-off zwischen Freizeit und Konsum sowie den schlechten Karrieremöglichkeiten für Millennials.


1. Großkunden verärgert über langsame Briefe
(wiwo.de, Jacqueline Goebel)
Bei Versicherungen und Krankenkassen fallen in Deutschland noch immer viele Briefe an. Aber werden diese von der Deutschen Post schnell genug zugestellt? 50 Großversender bezweifeln, dass der Monopolist die gesetzlichen Vorgaben einhält, und wollen zur Kontrolle im kommenden Jahr 72.000 Testbriefe versenden. Jacqueline Goebel zeigt, warum dies der Post ungelegen kommen dürfte.

2. Mehr geht nicht
(faz.net, Klaus-Dieter Frankenberger)
In zwei Wochen wollen Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Macron einen Vertrag über die vertiefende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnen. Ein solcher Vertrag sei in den turbulenten Zeiten das richtige Signal, kommentiert Klaus-Dieter Frankenberger, auch wenn der Vertrag von Kritikern als „unambitioniert“ abgetan werde.

3. Wie die US-Wirtschaft unter dem Haushaltsstreit leidet
(handelsblatt.com, Katharina Kort und Annett Meiritz)
Der Shutdown in den USA zieht sich in die dritte Woche, 420.000 Staatsangestellte arbeiten unentgeltlich, 380.000 weitere sind im unbezahlten Urlaub. Katharina Kort und Annett Meiritz beschreiben, wie sich Demokraten und Republikaner in eine Sackgasse manövriert haben und warum das den Unternehmen massiv schadet.

4. Mehr Konsum auf Kosten der Freizeit?
(voxeu.org, Jeehoon Han, Bruce Meyer und James Sullivan, englisch)
Wer sich mit Gerechtigkeit beschäftige, solle sein Augenmerk nicht nur auf die Bezahlung, sondern auch auf die frei verfügbare Zeit der Haushalte richten, meinen die Ökonomen Jeehoon Han, Bruce Meyer und James Sullivan. In den USA etwa hat sich der Konsum in den vergangenen vier Jahrzehnten um 75 Prozent erhöht, die Freizeit hingegen hat sich kaum verbessert. Die Autoren beschreiben, was das für die Wirtschaftspolitik bedeutet.

5. Millennials brauchen bessere Karriereaussichten
(bloomberg.com, Noah Smith, englisch)
Für den durchschnittlichen Bachelorabsolventen in den USA wurde es in den vergangenen Jahren immer schwieriger, seine Schulden aus dem Studium zu begleichen. Noah Smith erklärt, weshalb der Staat den Millennials finanziell unter die Arme greifen sollte.

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