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5 vor 10: Konjunktur, Strom, Armut, Brexit, Co-Working

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit Anzeichen, die gegen eine Rezession sprechen, mit innovativen Ideen für den afrikanischen Strommarkt, mit den gesundheitlichen Belastungen der Armut, dem Kapazitäten fressenden Brexit sowie der Co-Working-Industrie.


1. Mehr Optimismus in Sachen Konjunktur
(npr.org, Cardiff Garcia und Stacey Vanek Smith, englisch, Podcast)
68 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der USA basieren auf den Ausgaben der einheimischen Konsumenten. In Europa sind dies nur 55 Prozent. Der Ökonom Jared Bernstein, Senior Fellow am Zentrum für Haushaltspolitik und politische Prioritäten, hält aus diesem Grund eine Rezession in den USA in den nächsten sechs Monaten für unwahrscheinlich. Im NPR-Podcast von Cardiff Garcia und Stacey Vanek Smith wirbt er für ein wenig mehr Optimismus.

2. Innovationen im afrikanischen Stromsektor?
(hbr.org, Acha Leke, Mutsa Chironga und Georges Desvaux, englisch)
Ein großer Teil der afrikanischen Bevölkerung sitzt sprichwörtlich im Dunkeln, weil die Stromversorgung nicht gewährleistet ist. Acha Leke, Mutsa Chironga und Georges Desvaux beschreiben, wie Unternehmen und private Investoren mit innovativen Ideen die Lücke schließen wollen.

3. Warum arme Leute früher sterben
(blogs.faz.net/fazit, Jürgen Kaube)
Besserverdiener leben länger – und das liegt nicht am Einkommen. Wie es dazu kommt, beschreibt Jürgen Kaube im Fazit Blog. Trotz diverser „Managerleiden“ sei etwa der Stress in den unteren Einkommensschichten größer. Denn oben bestehe „mehr Handlungsmacht über das eigene Leben“, daher mache Armut krank. Diese Erkenntnisse sollten in die Gesundheitspolitik einfließen, meint Kaube.

4. Was durch das Brexit-Chaos auf der Strecke bleibt
(wiwo.de, Niklas Dummer)
Der Brexit hat in den vergangenen zwei Jahren massiv Kapazitäten geschluckt und wird dies wohl auch weiter tun. Wie fatal dies für die britische Wirtschaft ist, erklärt Niklas Dummer. So würden etwa Investitionen in die Infrastruktur schon zu lange aufgeschoben.

5. Co-Working oder bloß Immobilienmanagement?
(bloomberg.com, Matt Levine, englisch)
Der weltweit agierende Anbieter flexibler Co-Working-Arbeitsplätze WeWork peppt Büros mit interessanten Mitarbeitern, einem Zapfhahn für Bier und hipper Einrichtung auf – und vermietet so Schreibtische an Freelancer und Unternehmen. Matt Levine analysiert, warum dies vor allem cleveres Immobilienmanagement ist.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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