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5 vor 10: Präsentationen, Lehre, Zölle, Schweizer Franken, Venezuela

In den Linktipps geht es heute um eine Firma, die ihr Geld mit Präsentationen verdient, um neue Ideen für die Volkswirtschaftslehre und es geht um jene, die unter den Zöllen zwischen den USA und China leiden. Zudem beschäftigen wir uns mit der Bedeutung des Endes der Anleihenkauf-Politik der EZB für den Schweizer Franken und der Lage in der einstigen Ölmacht Venezuela.


1. Explain baut so brillante Präsentationen, dass Dax-Konzerne dafür viel Geld bezahlen
(business-punk.com, Christian Cohrs)
Beim Start-up Explain kostet eine Standard-Präsentation 50.000 Euro, ein ganzes Event inklusive Speakern kostet 250.000 Euro. Was macht das Karlsruher Unternehmen so erfolgreich, dass Dax-Konzerne und ihre CEOs dort anklopfen? Christian Cohrs hat die Jungunternehmer besucht.

2. Neue Ideen für die Wirtschaftswissenschaften
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Wie müsste man die volkswirtschaftliche Theorie modernisieren? Damit haben sich fünf Ökonomen beim Weltwirtschaftsforum in Davos beschäftigt. Gerald Braunberger hat ihre Ideen zusammengefasst: Dabei geht es etwa um geistiges Eigentum, Arbeitnehmer und Lieferanten, die in ein Unternehmen investieren, und um zugänglichere Narrative.

3. Wenn Zölle zuschlagen
(npr.org, Cardiff Garcia und Stacey Vanek Smith, Podcast, englisch)
Der Handelsstreit kostet US-amerikanische und chinesische Firmen und Konsumenten viel Geld. Cardiff Garcia und Stacey Vanek Smith haben einen Erdnuss- und Baumwoll-Farmer in Georgia getroffen, der durch die Zölle mit einem 30 Prozent niedrigeren Preis auskommen muss. Zusätzlich ist auch noch der Preis für Erdnussbutter für die chinesischen Konsumenten gestiegen.

4. Folgt nun der umgekehrte Frankenschock?
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Andreas Neinhaus)
Das Aus der Anleihenkäufe (Quantitative Easing) der Europäischen Zentralbank dürfte die Aktivitäten der Schweizer Nationalbank stärken, schreibt Andreas Neinhaus. Mit ihren Eurokäufen schöpfte sie Liquidität ab, während vonseiten der EZB ständig neue hinzukam. Wertet der Euro nun auf?

5. Der Ölpreis und die Krise in Venezuela
(bloomberg.com, David Fickling, englisch)
Der Ölpreis gibt sich unbeeindruckt von der Krise in Venezuela, denn die Fördermenge im Land ist massiv gesunken. Dennoch sei es für die USA nicht an der Zeit, sich zurückzulehnen, schreibt David Fickling. Denn das Land sei noch immer abhängig vom Import des schweren Rohöls.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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