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5 vor 10: Rente, Gas, Kredite, Diesel, Norwegen

Heute in den Linktipps: Die „Rente mit 63“ wird teurer als gedacht, Deutschland soll ein Flüssiggas-Terminal bekommen und Leveraged Loans könnten das Finanzsystem destabilisieren. Außerdem: Warum feiert der Diesel ein Comeback? Und ist Norwegen wirklich ein Modell für Großbritannien nach dem Brexit?


1. Die „Rente mit 63“ wird teurer als gedacht
(faz.net, Kerstin Schwenn)
Während die SPD weitere Rentenerhöhungen fordert, wird bereits die eingeführte „Rente mit 63“ teurer als gedacht. Nach Berechnung des Münchner ifo Instituts sind durch diese Art der Frührente, eingeführt vor fünf Jahren von der schwarz-roten Koalition, von 2014 bis 2016 direkte Mehrausgaben von 6,5 Milliarden Euro entstanden. Die Bundesregierung hatte in ihrem Gesetzentwurf nur 5 Milliarden Euro erwartet.

2. Altmaier, Trumps Frackinggas und der weiße Elefant
(welt.de, Daniel Wetzel)
Deutschlands Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft erhöht die Abhängigkeit von Gasimporten. Jetzt treibt die Regierung den Bau eines Flüssiggas-Terminals voran. Das ist eine gute Nachricht für die Versorgungssicherheit in Deutschland.

3. Die hochexplosiven verpackten Kredite
(boerse.ard.de, Notker Blechner)
In den USA werden immer noch ganz locker Kredite an Unternehmen mit schwacher Bonität vergeben. Über eine Billion Dollar stecken in so genannten Leveraged Loans. Bei der Zentralbank der Notenbanken, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), ist man alarmiert. „Dieser Markt ist überbewertet“, warnt BIZ-Chefökonom Claudio Borio. Sind die Kredite eine Gefahr für das Finanzsystem?

4. Die unglaubliche Wiederauferstehung des Diesel
(welt.de, Nikolaus Doll)
Nach schweren Imageschäden durch den Abgas-Skandal hat der Diesel erstmals seit 2015 wieder Marktanteile zurückerobert. Autoexperten sprechen bereits von einem Comeback. Doch nicht in allen Segmenten kommt der Selbstzünder wieder zurück.

5. Was Großbritannien von den Norwegern lernen kann
(wiwo.de, David Keyton, Jill Lawless)
Das Norwegen-Modell gilt als eine Brexit-Option. Zwischen beiden Märkten gibt es eine harte Grenze. Wie sie funktioniert und warum sie Vorbild sowie warnendes Beispiel zugleich für die irisch-nordirische Grenze nach dem Brexit ist, erklärt ein Bericht der Nachrichtenagentur AP.

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