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5 vor 10: EU, Pessimismus, New Work, Euro, Hartz IV

Heute geht es in den Linktipps um Industrieschiffe vor der senegalesischen Küste, um einen pessimistischen Blick auf die Gesellschaft, um das Hypethema New Work, unerfüllte Erwartungen an den Euro sowie die steigende Zahl junger Hartz-IV-Empfänger.


1. Wie die EU Fischern die Lebensgrundlage nimmt
(sueddeutsche.de, Anna Reuß)
Die Industrieroboter, die vor der Küste des Senegal fischen, fangen in einer Woche so viel wie ein senegalesischer Fischer in einem Jahr. Immer wieder drängen die großen Schiffe in die Schutzzonen ein und gefährden damit die Lebensgrundlage der Küstenbewohner. Anna Reuß erklärt, was die EU damit zu tun hat.

2. Rosa Brille war gestern. Aber warum eigentlich sehen wir die Welt so gerne schwarz?
(nzz.ch, Matt Ridley)
Menschen glauben, allerhand Schreckliches über die Welt zu wissen, was faktisch aber nicht zutrifft. Matt Ridley, der an der University of Oxford als Evolutionsbiologe promovierte, analysiert, warum der Pessimismus in entwickelten Gesellschaften so verbreitet ist.

3. Mehr als nur die „alte Arbeit im Minirock“
(welt.de, Antonia Thiele)
Was hat die heutige Definition von „New Work“ noch mit dem zu tun, was der Philosoph Frithjof Bergmann vor 40 Jahren unter der neuen Arbeitswelt vorstellte? Nicht viel, meint der Hamburger Christoph Magnussen. Antonia Thiele hat ihn getroffen und beschreibt, worum es in der Debatte tatsächlich gehen sollte.

4. Warum das Euro-Projekt gescheitert ist
(wiwo.de, Malte Fischer)
Der Euro habe viele der in ihn gesetzten Hoffnungen und Ansprüche nicht erfüllt, schreibt Malte Fischer. Dass dafür die unterschiedlichen Wohlstandsniveaus innerhalb der Eurozone verantwortlich seien, hält Fischer für zu kurz gegriffen: Das Kernproblem sei vielmehr der gemeinsame Zins der EZB.

5. Warum immer mehr Jugendliche lange von Hartz IV leben
(faz.net, Dietrich Creutzburg)
Die Zahl junger Menschen, die seit mehr als zwei Jahren von Hartz IV leben, steigt, zeigen neue Daten der Bundesagentur für Arbeit. Fast zwei Drittel der Langzeitbezieher unter 25 seien Menschen, die als Geflüchtete nach Deutschland kamen. Dietrich Creutzburg erklärt, welchen Einfluss diese Zahlen auf die Debatte um die Abschaffung der Sanktionen haben sollten.

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