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5 vor 10: Hartz IV, Konjunktur, Italien, Gastronomie, Notenbanken

Heute in den Linktipps: Folgen einer Abschaffung von Hartz IV, schwächere Konjunktur in Deutschland, Gegner des italienischen Bürgergeldes, die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie sowie die Mitschuld der Notenbanken an den Wirtschaftskrisen.


1. Das Ende von Hartz IV
(bloomberg.com, Leonid Bershidsky, englisch)
Nachdem zwei Koalitionen mit Angela Merkels CDU die einstige Volkspartei SPD ihre Identität gekostet haben, möchte die Parteiführung nun durch die Abkehr von den Hartz-Reformen verlorene Wählerstimmen wiedergewinnen. Leonid Bershidsky analysiert, welche fatalen Folgen eine Abschaffung von Hartz IV für die deutsche Wirtschaft hätte.

2. Der Abschwung ist da
(faz.net, Niklas Záboji)
Die Produktion von Fahrzeugen fiel im Januar um fast neun Prozent. Ist die Autoindustrie bereits im Abschwung? Niklas Záboji beschreibt anhand aktueller Daten aus den großen deutschen Branchen die konjunkturelle Lage.

3. Das italienische Bürgergeld ist da
(nzz.ch, Ulrike Sauer)
Die italienische Regierung hat ihr Wahlversprechen erfüllt und ein Bürgergeld eingeführt, das einem bedingungslosen Grundeinkommen ähnelt. Ulrike Sauer beschreibt, warum ausgerechnet Gewerkschaften, die Kirche und Wohlfahrtsverbände den Schritt kritisieren, und erklärt, inwiefern ihre Befürchtungen begründet sein könnten.

4. Viel Arbeit, wenig Geld
(sueddeutsche.de, Alexander Hagelüken)
Der Bruttolohn im Hotel- und Gaststättengewerbe liegt bei durchschnittlich 14 Euro brutto. Das ist deutlich unter dem Durchschnitt im Dienstleistungsgewerbe – und das, obwohl Restaurants und Hotels dringend Personal benötigen. Alexander Hagelüken hat sich die Beschäftigtenstruktur und die Ausbildungsvergütung angesehen und fragt, ob die Branche sich ausreichend um den Nachwuchs kümmert.

5. Das monetäre Endspiel steht bevor
(manager-magazin.de, Daniel Stelter)
Die Notenbanken trügen eine erhebliche Mitschuld an den Krisen der vergangenen Jahrzehnte, schreibt Daniel Stelter, Gründer des Diskussionsforums „Beyond the Obvious“, obwohl sie häufig als Retter gefeiert würden. Denn die Zinsen wurden in wirtschaftlichen guten Zeiten nicht mehr auf das Ursprungsniveau erhöht – und Spekulation so attraktiver, erklärt Stelter.

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