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5 vor 10: Recruiting, Strompreis, Trump, Gleichberechtigung, Zombie-Firmen

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit gerechter Beurteilung im Recruiting, mit der Zusammensetzung des Strompreises, mit falschen Zahlen, die Donald Trump gern nutzt und der Wirkung von Frauen in Führungspositionen sowie Zombie-Firmen, die die Produktivität in Europa dämpfen.


1. Welche Merkmale hat ein standardisiertes Assessment-Tool für Behavioral Recruiting?
(fehradvice.com, FehrAdvice-Redaktion)
In Bewerbungsgesprächen fällt es Personalern oft schwer, Bewerber neutral zu beurteilen. Die Wissenschaft plädiert daher für standardisierte Vorgehensweisen, um Vorurteile und Bias so gut es geht zu vermeiden. Die Redaktion von FehrAdvice hat sich den neuen Leitfaden des Verhaltensökonomen Daniel Kahnemann angesehen – und klärt darüber auf, was dieser leisten könnte.

2. Warum der Strompreis so hoch ist wie nie
(sueddeutsche.de, Michael Bauchmüller)
Er ist schwierig zu durchschauen: Der Strompreis setzt sich inzwischen aus vielen Steuern und Abgaben zusammen – etwa aus Netzentgelten für die Leitungen, der EEG-Umlage für den Ökostrom-Ausbau, einer Konzessionsabgabe, der Umsatzsteuer sowie einem Entgelt für den Stromzähler. Michael Bauchmüller hat sich angesehen, warum der Strompreis absehbar wohl weiter steigen wird.

3. So rechnet sich Donald Trump das Wachstum schön
(welt.de, Stefan Beutelsbacher)
3,1 Prozent Wirtschaftswachstum hätten die USA im vergangenen Jahr verzeichnet, gab Donald Trump bekannt – bloß stimmt diese Zahl gar nicht. Tatsächlich lag das Wachstum nur bei 2,9 Prozent. Stefan Beutelsbacher hat aufgedröselt, warum der US-Präsident so oft mit falschen Zahlen hantiert.

4. Gerechtigkeit muss nicht gut sein fürs Geschäft
(zeit.de, Bernd Kramer)
Beförderten Unternehmen Frauen in Führungspositionen, hätten sie selbst etwas davon, heißt es oft – etwa durch mehr Innovation, besseres Betriebsklima und steigende Profite. Bernd Kramer hat sich die Studienlage angesehen und zeigt, warum die Argumentation einer genauen Prüfung nicht standhält.

5. Zombie-Firmen verlangsamen die Produktivität
(voxeu.org, Dan Andrews und Filippos Petroulakis, englisch)
Banken verleihen ihr Geld lieber an vermeintlich beständige Zombie-Firmen, als an jene, die innovativ sind und so die Produktivität steigern können. Dan Andrews und Filippos Petroulakis beschreiben auf Voxeu, welche Konsequenzen dieses Crowding-Out für die Volkswirtschaft hat.

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