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5 vor 10: Brexit, Scholz, Diesel, Wohnungsmangel, Zinswende

Heute in den Linktipps: Ein No-Deal-Brexit wäre zu verkraften, das Energiekonzept von Olaf Scholz enttäuscht und die Politik ist für den Abschwung mitverantwortlich. Außerdem: Gegen Wohnungsmangel helfen nur mehr Wohnungen und die Zinswende rückt in weite Ferne.


1. „No-Deal-Brexit wäre kaum gesamtwirtschaftlicher Schaden“
(wiwo.de, Ferdinand Knauß)
Es läuft die entscheidende Brexit-Woche. Käme es tatsächlich zu einem ungeordneten Austritt der Briten, wäre das für die Konjunktur wohl verkraftbar, sagt IW-Ökonom Jürgen Matthes. Das gilt zumindest für Kontinentaleuropa – die Briten könnte es härter treffen.

2. Dünnes von Scholz
(faz.net, Andreas Mihm)
Olaf Scholz attackiert Wirtschaftsminister Altmaier und legt ein eigenes Energiekonzept vor. Die Kritik ist zwar verständlich, hilft aber auch nicht weiter, denn inhaltlich hat Scholz wenig anzubieten.

3. Der Diesel-Makel schädigt den Standort Deutschland
(welt.de, Stefan Beutelsbacher)
Der IWF blickt deutlich pessimistischer auf die Konjunkturaussichten in Deutschland. Die Bundesregierung ist nicht unschuldig daran: Ihre Diesel-Politik macht es der wichtigen Autoindustrie extrem schwer.

4. Es hilft nur bauen, bauen, bauen
(sueddeutsche.de, Marc Beise)
In Berlin wird tatsächlich über Enteignungen diskutiert. Doch sie sind kein probates Mittel, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten, sagt Marc Beise. Im Gegenteil: Der Staat müsse viel mehr Anreize für Investitionen schaffen, damit mehr Wohnungen entstehen.

5. Zinswende nicht in Sicht
(tagesthemen.de, Klaus-Rainer Jackisch)
Drohen Europa japanische Verhältnisse? Es sieht fast so aus: Die EZB hat die Zinswende erst einmal so gut wie abgesagt. Eine Normalisierung der Geldpolitik ist wieder in weite Ferne gerückt.

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