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5 vor 10: Steuern, Konjunktur, Taxen, Börsensteuer, Russland

Heute in den Linktipps: Die Steuerlast in Deutschland ist zu hoch, Zölle schaden der Weltwirtschaft und Konkurrenz belebt das Taxigeschäft. Außerdem geht es um die Börsensteuer und den russischen Goldrausch.


1. Warum in Deutschland so wenig Netto vom Brutto bleibt
(wiwo.de, Ferdinand Knauß)
Als Hochsteuerland steht Deutschland im internationalen Vergleich ganz weit vorne. Innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zahlen Durchschnittsverdiener nur in Belgien noch mehr an den Staat. Gleichzeitig sinkt die Steuer- und Abgabenlast in vielen Ländern. In Deutschland ist der Rückgang deutlich geringer als im Schnitt.

2. „Befinden uns an einem heiklen Punkt“
(welt.de, Stefan Beutelsbacher)
Wie geht es weiter mit der Weltwirtschaft? In vielen Ländern trüben sich die Konjunktursignale ein. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde warnt davor, dass Handelskonflikte die Probleme verschärfen könnten. Zölle, wie sie von US-Präsident Donald Trump propagiert werden, bezeichnet sie als „selbst zugefügte Wunden“.

3. Gut für die Kunden
(faz.net, Johannes Pennekamp)
Der Taximarkt ist in Deutschland weitgehend abgeschottet. Verkehrsminister Andreas Scheuer will ihn nun für Anbieter wie Uber öffnen. Johannes Pennekamp glaubt, dass Verbraucher über besseren Service und günstigere Preise von dem zusätzlichen Wettbewerb profitieren werden. Er erwartet jedoch nicht, dass sich die Verkehrsprobleme in den Großstädten dadurch lösen werden.

4. Die Steuer auf den Vermögensaufbau der Kleinanleger
(wirtschaftlichefreiheit.de, Hans-Joerg Naumer)
Mehrere Finanzminister der EU sind sich einig: Sie wollen eine Finanztransaktionssteuer auf bestimmte Börsengeschäfte einführen. Hans-Joerg Naumer befürchtet, dass diese Steuer vor allem Kleinanleger treffen wird. Profis wüssten nämlich, wie sich die Steuer umgehen lasse. Er fordert: „Die Börsensteuer, oder auch Finanztransaktionssteuer, muss sofort wieder vom Tisch.“

5. Goldrausch in Russland
(nzz.ch, Christian Steiner)
274 Tonnen Gold hat die russische Zentralbank allein im vergangenen Jahr erworben und steht damit unter den Käufern des Edelmetalls ganz klar an der Spitze. Sie folgt damit der geldpolitischen Strategie des Kreml, der sich von der Abhängigkeit vom US-Dollar lösen will. Vorteilhaft erscheint den Russen unter anderem, dass die Amerikaner Gold nicht mit Sanktionen belegen können.

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