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5 vor 10: Wettbewerb, Italien, Haushalt, Schulden, Millennials

Heute in den Linktipps: Wie Big Tech reguliert werden kann, Italien die EU gefährdet und Deutschland die Stabilitätskriterien von Maastricht nur knapp erfüllt. Außerdem: Chinas Unternehmen sind gefährlich hoch verschuldet und Millennials sorgen kaum vor.


1. Zeigt Big Tech die wettbewerbsrechtlichen Folterinstrumente auf!
(welt.de, Thomas Straubhaar)
Tech-Giganten wie Google sind zu mächtig, so ein häufiger Vorwurf, deshalb müssten sie zerschlagen werden. Doch stattdessen sollte die EU lieber nach einer griffigen Regulierung suchen, fordert der Ökonom Thomas Straubhaar. Die EU-Wettbewerbshüter müssen insbesondere dafür sorgen, dass die Marktposition privater Datenquellen gegenüber den Datenfirmen gestärkt wird.

2. Italien ist eine tickende Zeitbombe
(boerse.ard.de, Notker Blechner)
Vor wenigen Tagen, mitten im Brexit-Chaos, hat Italien seine Wachstumsprognose drastisch gesenkt. Wegen der eingetrübten Aussichten hob Rom gleichzeitig die Prognose für die erwartete Neuverschuldung wieder an und ist auf das Niveau zurückgekehrt, an dem sich der Streit mit der EU-Kommission entzündete. Italien wird damit wieder zur Gefahr für Europa.

3. Regierung will 2019 die Schuldengrenze unterschreiten
(faz.net, Manfred Schäfers)
Selbst Deutschland hielt lange nicht alle Maastricht-Kriterien ein, 2019 soll es nun endlich wieder so weit sein: Die Staatsverschuldung soll unter 60 Prozent der Wirtschaftsleistung sinken. Allerdings können schon bald wieder neue Schulden auf Deutschland zukommen.

4. Die Unternehmensschulden in China gefährlicher
(scmp.com, Karen Yeung, englisch)
Um sein Wachstum zu stabilisieren, hat Chinas Führung weitere Konjunkturhilfen gestartet. Doch die haben einen Preis, warnt die OECD. Die Schulden privater und staatlicher Unternehmen dürften wieder stärker ansteigen. Schon jetzt sind sie im internationalen Vergleich sehr hoch.

5. Millennials verspielen ihre Zukunft
(businessinsider.de, Christoph Damm)
Die heutige Jugend hat es schwer, heißt es oft. Doch sie selbst macht wenig, um sich auf die schwierige Zukunft vorzubereiten. Statt Rücklagen für das Alter aufzubauen, verpasst die junge Generation ihr Einkommen, zeigen Studien.

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