Linktipps

5 vor 10: Klima, Nordkorea, KI, Gründen, Dürre

Heute in den Linktipps: Klimaschützer sollten keine Kastastrophenszenarien beschwören, neun Fakten zu Nordkoreas Wirtschaft, und Künstliche Intelligenz wird falsch eingesetzt. Außerdem: Warum Gründen zum Volkssport werden sollte und der Landwirtschaft eine neue Dürre droht.


1. Globales Klimapolitikversagen
(wirtschaftlichefreiheit.de, Reiner Eichenberger, David Stadelmann)
Wer für Klimaschutz ist, sollte sich nicht auf die heutigen Schadensprognosen berufen. Sobald die Schäden monetär bewertet werden, sind sie im Vergleich zur Wirtschaftsleistung und anderen Problemen oft erstaunlich klein, schreiben Reiner Eichenberger und David Stadelmann. Zwar nützt es Politikern, den Klimawandel und Katastrophenszenarien zu beschwören. Aus acht Gründen ist der Ansatz aber zum Scheitern verurteilt.

2. Neun überraschende Fakten über Nordkoreas Wirtschaft
(businessinsider.de, Pat Evans)
Nordkoreas Machthaber Kim trifft heute Russlands Staatschef Putin. Businessinsider präsentiert einige Fakten über den kommunistischen Staat: Arbeiter verdienen dort weniger als 2.000 US-Dollar pro Jahr und die Bürger müssen bis zu 17.000 US-Dollar zahlen, um Nordkorea verlassen zu dürfen.

3. Fördern wir die falsche Art Künstlicher Intelligenz?
(wiwo.de, Daron Acemoglu, Pascual Restrepo)
Die Anwendungen der KI sind potenziell endlos. Sie kann einerseits menschliche Arbeit produktiver machen. Sie kann aber auch Aufgaben automatisieren, die zuvor von Menschen ausgeführt wurden. Leider geht der aktuelle Trend in der kommerziellen KI-Entwicklung in genau diese Richtung – mit verheerenden Folgen für die Gesellschaft, warnen die Ökonomen Daron Acemoglu und Pascual Restrepo.

4. “Gründen muss zum Volkssport werden”
(manager-magazin.de, Maren Hoffmann)
Der Ökonom Günter Faltin fordert im Interview mit dem Manager Magazin einen Paradigmenwechsel in der Wirtschaft: Die Gesellschaft brauche Entrepreneure, die nicht nur den Gewinn im Blick haben, sagt er. Und Angebote, die ohne übermäßigen Ressourcenverbrauch auskommen und trotzdem das Leben besser machen.

5. Ein weiterer Dürresommer hätte gravierende Folgen
(faz.net, Tim Niendorf)
Nach dem Rekordsommer im vergangenen Jahr befürchtet die Landwirtschaft 2019 Schlimmes: „In den von der Trockenheit betroffenen Gebieten hat der Winterregen nicht ausgereicht, um die Bodenvorräte wieder aufzufüllen. Daher gibt es eine gewisse Nervosität“, sagt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands. Auch die Forstwirtschaft befürchtet Schwierigkeiten.

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