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5 vor 10: Bauern, Ökosysteme, Rezession, geistiges Eigentum, China

Heute in den Linktipps: Produktivität in Entwicklungsländern, Management in Zeiten von Ökosystemen, Angst vor Rezessionen, Marktmacht durch geistiges Eigentum und die neue Einigkeit von Russland und China.


1. Wie Information und Produktivitätswachstum zusammenhängen
(voxeu.org, Asad Islam, Philip Ushchev, Yves Zenou und Xin Zhang, englisch)
Bauern in Bangladesch arbeiten häufig noch mit alten, unproduktiven Maschinen. Was passiert, wenn man ihnen zeigt, wie sie neue Technologien für sich einsetzen können? Die Wissenschaftler Asad Islam, Philip Ushchev, Yves Zenou und Xin Zhang beschreiben Ergebnisse einer Feldstudie, in der sie das untersucht haben.

2. Wie sich das Management in Zeiten des Ökosystems verändern muss
(hbr.org, Richard Straub, englisch)
Nicht mehr lineare Produktionsketten werden die Zukunft ausmachen, sondern ganze Ökosysteme, in denen die Firmen kooperieren, meint etwa das World Economic Forum. Zusammenschlüsse aus Firmen, Plattformen und staatlichen Stellen schaffen dann Mehrwert. Richard Straub hat sich angesehen, wie sich Management unter solchen Bedingungen verändern muss.

3. Warum sorgen wir uns so vor Rezessionen?
(bloomberg.com, Narayana Kocherlakota, englisch)
Seit zehn Jahren hat die US-Wirtschaft keine Rezession mehr erlebt. Die Politik feiert dies als Erfolg – zu Recht? Narayana Kocherlakota erklärt, warum steter Boom auch Schattenseiten hat.

4. Geistiges Eigentum erzeugt Marktmacht
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Obwohl die Zinsen so niedrig sind, wird kaum in physisches Kapital wie Immobilien, Fabriken oder Ausrüstungen investiert. Stattdessen gewinnt das „immaterielle Kapital“ etwa in Form von Software an Bedeutung. Wie das unsere Wirtschaft verändert, erklärt Gerald Braunberger im Fazit Blog.

5. Russland und China zeigen der Welt ihre Einigkeit
(nzz.ch, Markus Ackeret)
Das Verhältnis zwischen Russland und China sei so gut wie nie zuvor, schreibt Markus Ackeret in der Neuen Zürcher Zeitung. Was haben die beiden Mächte nun vor? Entscheidend werde sein, ob sie eine gemeinsame Vorstellung von den Regeln einer neuen Weltordnung entwickeln können.

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