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5 vor 10: G20, Zölle, Demografie, Italien, Altmaier, Konjunktur

Heute in den Linktipps: Der G20-Gipfel in Japan, der demografische Wandel und Italiens Haushaltspolitik. Außerdem geht es um Familienunternehmen und um Konjunktursorgen in Amerika.


1. Was können wir vom G20-Gipfel erwarten?
(wiwo.de, Andreas Freytag)
Auf dieses Wochenende hat die Weltwirtschaft lange gewartet: Beim G20-Treffen in Japan haben die beiden größten Volkswirtschaften, die USA und China, die Möglichkeit über ihren Handelskonflikt auf höchster Ebene zu sprechen. „Vor diesem Hintergrund ist das geplante persönliche bilaterale Treffen des US-Präsidenten mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping das vermutlich wichtigste Ereignis am Rande des G20-Gipfels“, schreibt Andreas Freytag.

2. Deutschland – hilflos gefangen in der Demografiefalle
(welt.de, Dorothea Siems)
In Deutschland leben so viele Menschen wie noch nie: 83 Millionen. Der Bevölkerungsanstieg liegt vor allem an der Zuwanderung. Denn schon seit Längerem gibt es hierzulande regelmäßig mehr Todesfälle als Geburten. Der demografische Wandel ist aber auch durch die Zuwanderung nicht zu verhindern, erklärt Dorothea Siems: „Die Frage der Verteilung der demografischen Lasten auf Jung und Alt gewinnt an Brisanz.“

3. Italien zwischen Kompromiss und Schuldenkrise
(capital.de, Holger Schmiedling)
In Italiens Regierungskoalition gibt es weiter Streit über die Wirtschaftspolitik des Landes. Die populistischen Koalitionspartner von Regierungschef Giuseppe Conte fordern kostspielige Wohltaten, die sich das Land nicht leisten kann. Holger Schmiedling sieht ein massives Risiko: „Entweder rudern die radikalen Parteichefs bei ihren Haushaltsplänen zurück. Oder Italien rutscht in eine Krise ab, die das Land in seinen Grundfesten erschüttern und auch Europa insgesamt in Mitleidenschaft ziehen könnte.“

4. Peter Altmaier will eine Versöhnung mit Familienunternehmen
(handelsblatt.com, Dana Heide und Anja Müller)
Der Bundeswirtschaftsminister ist bei mittelständischen Unternehmen zuletzt auf heftige Kritik gestoßen. Grund war seine Industriestrategie. „Es stößt bei Familienunternehmen auf Unverständnis, wenn mit staatlichem Geld Größtkonzerne geschaffen werden sollen“, sagte Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Nun setzt Altmaier aber auf Versöhnung und preist Familienunternehmen als „Leistungsträger und Seele der deutschen Wirtschaft“.

5. Wann kippt der US-Arbeitsmarkt?
(makronom.de, André Kühnlenz)
Donald Trump ist mit einem knappen Versprechen als Präsident angetreten: „Make America great again“. Seit seinem Amtsantritt rühmt sich der Republikaner mit sinkenden Arbeitslosenzahlen und einer guten Entwicklung an der Börse. Doch im Jahr vor der nächsten Präsidentenwahl trübt sich die Konjunktur in den USA ein, wie André Kühnlenz beleuchtet.

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