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5 vor 10: Globalisierung, USA, Soziale Medien, Bildung, Plastik

Heute in den Linktipps beschäftigen wir uns mit der Globalisierung der Dienstleistungsbranche, dem wenig dynamischen Boom in den USA, den Kosten der kostenlosen Sozialen Medien, der Krise der Bildung besonders in Entwicklungsländern und mit Plastik-Recycling.


1. Wenn dies die Globalisierung 4.0 ist – was waren die anderen drei?
(oekonomenstimme.org, Richard Baldwin)
Die Globalisierung werde in Zukunft radikal anders aussehen, meint Richard Baldwin auf Ökonomenstimme. Er analysiert, warum die Löhne im globalen Dienstleistungssektor noch Arbitragegewinne versprechen, wieso die letzten Barrieren zwischen Ländern jetzt erst eingerissen werden können und warum für die Globalisierung 4.0 auch niemand mehr umziehen muss.

2. Was ist eigentlich in Amerika los?
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Die amerikanische Wirtschaft ist im zehnten Boomjahr und doch ist dessen Dynamik mager. Worauf dies zurückzuführen ist, untersucht Gerald Braunberger im Fazit Blog. So nehme beispielsweise der Abstand der Arbeitsproduktivität zwischen Unternehmen zu, der Anteil der Unternehmensgewinne am Bruttoinlandsprodukt steige oder es gebe weniger neue Unternehmen.

3. Die Kosten der kostenlosen Sozialen Medien
(fee.org, Mitchell Nemeth, englisch)
Konzerne wie Google oder Facebook verdienen ihr Geld mit Anzeigen und der Aufmerksamkeit, die die Nutzer ihnen schenken. Aber dieses Geschäftsmodell sei mitunter gefährlich: So würden Algorithmen Nischenthemen befördern oder es seien riesige Datenmengen entstanden, die missbraucht werden könnten. Mitchell Nemeth erläutert die Gefahren im Blog der Foundation for Economic Education.

4. Die Bildungskrise
(project-syndicate.org, Alice Albright, englisch)
Dass Kinder in die Schule gehen können, ist essenziell für den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes. Besonders in Entwicklungsländern ist das schwer – so schwer, dass im Bereich Bildung das Erreichen der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung unwahrscheinlich geworden ist. Alice Albright hat sich für Project Syndicate angesehen, warum besonders die Förderung von Mädchen mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

5. Kann chemisches Recycling die Lücke schließen?
(faz.net, Jessica von Blazekovic)
Das Recycling von Plastik ist schwierig. Es klappt zum Beispiel nicht, Verbundmaterialien zu verwerten oder sie gar zu trennen. So werde noch immer ein großer Teil des Rohstoffs verbrannt oder fließe ins Meer, schreibt Jessica von Blazekovic. Allerdings könnten neue chemische Verfahren helfen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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