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5 vor 10: Umwelt, Federal Reserve, Investitionsfonds, Architektur, Land

Heute beschäftigen uns in den Linktipps die positiven Auswirkungen für die Umwelt bei Übernahmen, die Zinspolitik der Federal Reserve, ein staatlicher Investitionsfonds, Innovationen in der Baubranche sowie Coworking auf dem Lande.


1. Sind Unternehmensbeteiligungen gut für die Umwelt?
(voxeu.org, Arlan Brucal, Beata Javorcik und Inessa Love, englisch)
Werden indonesische Firmen von ausländischen Konzernen übernommen, sinkt ihr Energiebedarf massiv. Sind also Übernahmen per se gut für die Umwelt? Und welche Faktoren sind dafür entscheidend? Das haben die Ökonomen Arlan Brucal, Beata Javorcik und Inessa Love untersucht.

2. Die Federal Reserve glaubt, sie sei cleverer als die Märkte
(themoneyillusion.com, Scott Sumner, englisch)
Ob die Zinspolitik der Federal Reserve richtig war, diskutieren Ökonomen wie Paul Krugman und Scott Sumner derzeit. Krugman glaubt, dass die Erhöhung der Leitzinsen seit 2017 ein Fehler war, Sumner hält sie für richtig. Eine sanfte Landung der Konjunktur in der Rezession sei ohnehin unwahrscheinlich, meint Sumner auf seinem Blog – es habe sie schließlich noch nie gegeben.

3. Brauchen wir einen staatlichen Investitionsfonds?
(wiwo.de, Andreas Freytag)
Seit Jahrzehnten investiert der deutsche Staat zu wenig: Straßen und Brücken sind marode und die Nettoinvestitionen seit Langem negativ. Wirtschaftswoche-Kolumnist Andreas Freytag diskutiert die Frage, ob das Ziel der schwarzen Null aufgegeben werden sollte. Er findet, es brauche dringend eine Umschichtung der öffentlichen Gelder.

4. „Die Bauwelt gilt eher als innovationsträge“
(faz.net, Ursula Kals)
Ein Forscherteam hat eine textile Hülle für Gebäude entworfen. Warum dies in Zeiten des Klimawandels besonder wichtig ist, erläutert Jan Serode im Interview: Das Textil kann etwa Feinstaub aus der Luft filtern. Der Wissenschaftler erklärt zudem, warum es Innovationen in der Baubranche eher schwer haben.

5. Coworking auf dem Land – Null Euro Miete
(spiegel.de, Lisa Duhm)
Lärm, hohe Mieten, schlechte Luft – die deutschen Großstädte geraten immer mehr an ihre Grenzen. Ist es nicht Zeit, das Land wieder zu bevölkern? Das versuchen nun Selbstständige in Wittenberge im Berliner Speckgürtel. Lisa Duhm hat die Gründer getroffen und beschreibt, wie durch die Digitalisierung das Land revitalisiert werden könnte.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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