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5 vor 10: Mietendeckel, EU, Rezessionen, European Champions, Konjunkturrisiken

Heute in den Linktipps: Die Ungerechtigkeit des vorgeschlagenen Berliner Mietendeckels, die Herausforderungen, vor denen die designierte EU-Kommissionpräsidentin steht, warum Rezessionen manchmal eine gute Sache sind, wie die EU europäische Champions aufbauen will und ein Blick auf die Konjunkturrisiken, die zum aktuellen Abschwung beitragen.


1. Warum der Berliner Mietendeckel ungerecht ist
(spiegel.de, Stefan Kaiser)
Die Berliner Bausenatorin will die Mieten in der Hauptstadt bei knapp acht Euro pro Quadratmeter deckeln – und damit den Marktmechanismus aushebeln. Das möge gut gemeint sein, sei aber ökonomischer Irrsinn und habe außerdem mit sozialer Gerechtigkeit herzlich wenig zu tun, meint Stefan Kaiser.

2. Von der Leyens fünf Herausforderungen für ein besseres Europa
(oekonomenstimme.org, Marcel Fratzscher)
Die EU muss wirtschaftlich und sozial weiter zusammenwachsen sowie Reformen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Transparenz vorantreiben. So wird sie sich nicht nur in der Weltpolitik besser behaupten können, sondern auch an Legitimität unter ihren Mitgliedern gewinnen. DIW-Präsident Marcel Fratzscher beschreibt die fünf wichtigsten Aufgaben, die die kommende Kommissionspräsidentin lösen muss.

3. Rezessionen mit Heilwirkung
(nzz.ch, Thomas Fuster)
Rezessionen sind schmerzvoll. Zentralbanken greifen zu radikalen Methoden, um selbst milde Rezessionen zu verhindern. Dennoch muss man sie zulassen können. Denn Abschwünge sind ohnehin unvermeidbar, schreibt Thomas Fuster – und bisweilen auch heilsam.

4. Geldsegen für Europäische Champions
(businessinsider.de, Philip Kaleta)
100 Milliarden Euro soll die Europäische Union nach dem Willen vieler Beamter der Europäischen Kommission bereitstellen, um heimische Unternehmen im Wettkampf mit der amerikanischen und chinesischen Konkurrenz zu unterstützen. Philip Kaleta untersucht, wer von dem Geldsegen aus Brüssel tatsächlich profitieren soll.

5. Vermeidbarer Frust
(wirtschaftlichefreiheit.de, Michael Grömling)
Nach Jahren des Booms deuten sich schwierigere Zeiten für die deutsche Wirtschaft an und Firmen sehen sich einer erhöhten Zahl konjunktureller Risiken gegenüber. Einige von ihnen scheinen unvermeidbar, andere dagegen seien unnötig verursacht, meint Michael Grömling. Die Abflachung der wirtschaftlichen Dynamik und die schwache Gangart in Europa seien das Ergebnis von politischen Entscheidungen. Der daraus erwachsende wirtschaftliche Frust sei vermeidbar.

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