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5 vor 10: Meisterpflicht, Brexit, Einkommen, Klima, Dating

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht, den Befürchtungen der britischen Regierung im Falle eines ungeordneten Brexits, den Einkommensunterschieden in armen und reichen Ländern, mit Ideen wie CO2-Bepreisung und grünen Staatsanleihen sowie dem Boom des Online-Datings.


1. Das befürchtet die britische Regierung im Fall eines Brexits
(wiwo.de, Sascha Zastiral)
Erhebliche Preisanstiege für Strom und Gas, Engpässe bei Medikamenten, Schließungen von Raffinerien, Konkurse im Pflegesektor – das sind nur einige der Befürchtungen, die die britische Regierung in einem fünfseitigen Dokument auflistet, sollte es zu einem ungeordneten Brexit kommen. Sascha Zastiral hat sich angesehen, warum das Papier nun just nach der Veröffentlichung heruntergespielt wird.

2. Die Politik tut dem Handwerk einen Riesengefallen
(sueddeutsche.de, Henrike Roßbach)
Das Handwerk hat in den vergangenen Jahren einen Imagewandel erlebt. Heute sind Handwerker rar, die Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten gut. Doch über die Abschaffung der Meisterpflicht 2004 in zahlreichen Gewerken verstummte die Klage der Verbände nicht. Nun soll ab 2020 die Meisterpflicht für rund ein Dutzend Gewerke wieder eingeführt werden. Henrike Roßbach kommentiert die Re-Regulierung.

3. Sollte man sich um Einkommensunterschiede sorgen?
(project-syndicate.org, Dani Rodrik, englisch)
„Ist es besser, arm in einem reichen Land zu leben, oder reich in einem armen Land?“ Mit dieser Frage eröffnet Dani Rodrik, Professor an der Harvard University, seine Vorlesungen. Dann stelle sich heraus, dass es den armen Menschen in den reichen Ländern mit durchschnittlichen 13.000 Dollar durchschnittlich besser geht. In seinem Beitrag auf Project Syndicate beschreibt er, wie es zu den Missverständnissen kommt.

4. CO2-Steuer und grüne Investitionen – warum nicht beides?
(makronom.de, Claudia Kemfert, Dorothea Schäfer und Willi Semmler)
Aktuell wird über die Bepreisung von CO2 debattiert und über „grüne Investitionen“, die mit zweckgebundenen „grünen Staatsanleihen“ finanziert werden können. Im Makronom-Blog schauen sich Claudia Kemfert, Dorothea Schäfer und Willi Semmler an, ob etwas dafür sprechen könnte, beide Instrumente gleichzeitig einzusetzen.

5. Dating-Apps – So funktioniert das digitale Geschäft mit der Liebe
(handelsblatt.com, Catrin Bialek)
Die Liebe wird immer öfter digitalisiert und Algorithmen versuchen zu errechnen, wer zueinander-passt. Auch Facebook will nun in das Geschäft einsteigen. Catrin Bialek beschreibt, an welchen Geschäftsmodellen die Firmen derzeit arbeiten und wie der Markt für Dating-Apps bis 2025 auf rund neun Milliarden Dollar wachsen könnte.

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