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5 vor 10: Stagnation, Überwachung, Subventionen, Japan, Geldpolitik

Heute in den Linktipps: Droht nun ein Wachstumsstopp für die Wirtschaft? Was macht die neue Überwachungstechnik mit der Demokratie? Wieso sind die Subventionen auf Rekordhoch? Warum gibt es in Japan einen Fachkräftemangel? Weshalb verliert das billige Geld seine Wirkung?


1. Droht ein Wachstumsstopp?
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Mathias Binswanger)
Rutscht die Wirtschaft bald in eine Rezession oder gar in die säkulare Stagnation? Mathias Binswanger hat sich angesehen, warum die Wachstumsraten seit den Fünfzigerjahren abnehmen, und fragt: „Ist dies der Anfang des Endes vom Wachstum?“ Sein Fazit: Die säkulare Stagnation sei ein Hirngespinst einiger Ökonomen.

2. Der perfekte Albtraum – wenn Überwachungskapitalismus und Überwachungsstaat zusammenwachsen
(nzz.ch, Eric Gujer)
Der Kreml nutzt das Internet als Propagandainstrument, eröffnet Fake-Accounts und versucht damit etwa die Demokratie der USA anzugreifen. China auf der anderen Seite nutzt künstliche Intelligenz zur sozialen Kontrolle. Eric Gujer fragt: Was macht die Technik langfristig mit Staaten und Demokratien?

3. Darf es noch ein bisschen mehr sein?
(wiwo.de, Andreas Freytag)
Ein Rekordbetrag von 188 Milliarden Euro wurde im Jahr 2018 an Subventionen ausgezahlt, so berichtet das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) in seinem alljährlichen Subventionsbericht. Zudem halten die Wissenschaftler nur einen sehr geringen Teil der Subventionen für gerechtfertigt. Andreas Freytag beschreibt, was daran problematisch ist.

4. Fachkräftemangel in Japan
(voxeu.org, Hideo Owan, englisch)
Die japanische Bevölkerung schrumpft aufgrund der Demografie. Einwanderung gibt es kaum und die Unternehmen leiden zunehmend unter dem Fachkräftemangel. Was könnten sie im Recruiting-Prozess verbessern? Hideo Owan analysiert, woran es in der Vergangenheit scheiterte, gutes Personal zu finden. So seien die Auswahltests leicht manipulierbar oder man entscheide sich lieber für den „sicheren“ Mitarbeiter, mit weniger Potenzial.

5. Wenn billiges Geld seine Wirkung verliert
(bloomberg.com, Robert Burgess)
Die Europäische Zentralbank erwartete, dass sie 20 bis 100 Milliarden Euro an Krediten vergeben würde, tatsächlich wurden aber nur 3,4 Milliarden Euro abgerufen. Hat das billige Geld seine Wirkung verloren? Welche Konsequenzen hätte das? Dieser Frage geht Robert Burgess nach.

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