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5 vor 10: WeWork, Nahrung, Metropolen, Strafzölle, Brexit

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit dem abgesagten WeWork-Börsengang, mit der Produktion nachhaltiger Lebensmittel, mit den Problemen asiatischer Metropolen, den Strafzöllen in China und den USA sowie der Angst vor dem Brexit.


1. High sein, bis das Geld ausgeht
(zeit.de, Zacharias Zacharakis)
Investoren überschütteten WeWork geradezu mit Geld, doch jetzt, kurz vor dem Börsengang, scheint sich der Gründer mit ihnen überworfen zu haben. Das Unternehmen, das mit der Vermietung von Coworking-Flächen an Selbstständige und Firmen auf der ganzen Welt sein Geld verdienen will, muss nun sparen.

2. Nachhaltige Lebensmittel
(project-syndicate.org, Jeffrey D. Sachs und Angelo Riccaboni, englisch)
Ob der Verlust an Biodiversität, die Grundwasserverschmutzung oder die Abholzung – viele Probleme von heute lassen sich auf die intensive Landwirtschaft zurückführen. Zudem werden viele ungesunde Lebensmittel vermarktet, die Menschen krank machen. Jeffrey D. Sachs und Angelo Riccaboni haben für Project Syndicate analysiert, wie sich die Industrie verändern müsste.

3. Sind Asiens Städte noch zu retten?
(nzz.ch, Manfred Rist)
Die Metropolen Asiens leiden unter zunehmender Hitze, ausgelöst durch die Erwärmung des Asphalts, weniger Grün in der Stadt und mehr Verkehr. Bis zu acht Grad wärmer können die Hitzezentren im Vergleich zum Durchschnitt sein. Und: Die Bevölkerung wächst. Wie lassen sich Moloche wie Jakarta, Mumbai und Bangkok retten?

4. Wer zahlt die Strafzölle in den USA und China?
(oekonomenstimme.org, Georg Erber)
Am Ende würden die Konsumenten in den USA und China die Mehrkosten durch die Strafzölle zumindest teilweise zahlen müssen, denn die Kosten würden überwälzt, schreibt Georg Erber auf Ökonomenstimme. Dies sei allerdings nicht restlos möglich. Positiv dürfte sich indes die Abwertung des chinesischen Renminbi auswirken.

5. Die Angst vor dem Brexit
(voxeu.org, Nicholas Bloom, Philip Bunn, Scarlet Chen, Paul Mizen und Pawel Smietanka, englisch)
Boris Johnson möchte Ende Oktober aus der EU aussteigen. Unterdessen arbeitet die Opposition an seinem Sturz. Wie wird es weitergehen? Das beschäftigt auch Entscheider in den exportierenden Unternehmen. Investitionsentscheidungen werden weiter vertagt. Nicholas Bloom, Philip Bunn, Scarlet Chen, Paul Mizen und Pawel Smietanka erklären anhand neuester Umfragedaten, worum die Sorgen vor allem kreisen.

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