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5 vor 10: Schuldenbremse, Ostdeutschland, Lernen, Phillipskurve, Jobhopping

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit den Nachteilen der Schuldenbremse, der Wirtschaft Ostdeutschlands, lebenslangem Lernen, der flachen Phillipskurve sowie zu häufigen Jobwechseln.


1. Die Schuldenbremse ist obsolet
(bloomberg.com, Redaktion, englisch)
Die deutsche Schuldenbremse sollte schleunigst überdacht werden, schreibt Bloomberg View. Gerade wenn es an Binnennachfrage mangele, könne ein Staat dies auffangen – mit einer Schuldenbremse seien ihm die Hände aber gebunden. Gerade in Zeiten der Handelskriege müsse man diesen Spielraum zurückgewinnen, kommentiert Bloomberg.

2. 30 Jahre Politikversagen: Deutschland mit zwei Seelen
(oekonomenstimme.org, Dalia Marin)
In Ostdeutschland herrscht Frustration: Die ökonomische Angleichung von östlichem und westlichem Deutschland „ist zum Stillstand gekommen und scheint sich umzukehren“, schreibt Dalia Marin auf Ökonomenstimme. Was ist der Grund dafür? Marin macht das Gründen der Treuhandgesellschaft verantwortlich und den zu schnellen Anstieg der Ostlöhne, so habe man den komparativen Vorteil verspielt.

3. Lernen für die Karriere
(hbr.org, Alison Beard, englisch, Podcast)
Wer künftig erfolgreich sein will, muss in der knappen Zeit möglichst schnell Neues dazulernen. Wie könnte das funktionieren? Alison Beard hat für den Podcast der Harvard Business Review Scott Young interviewt, der zum Beispiel einen auf vier Jahre angesetzten Programmierkurs in zwölf Monaten absolviert hat. Er beschreibt, welches Mindset für solche Erfolge nötig ist.

4. Ist die Philipskurve tot?
(voxeu.org, Peter Hooper, Frederic S. Mishkin und Amir Sufi, englisch)
Trotz niedriger Arbeitslosigkeit ist die Inflationsrate in Europa, aber auch in den USA niedrig. Heißt das, dass sich die Volkswirtschaftslehre von der Phillipskurve verabschieden kann? Peter Hooper, Frederic S. Mishkin und Amir Sufi haben sich für Voxeu die Daten angesehen und zeigen, warum sie das für unwahrscheinlich halten und die Inflation sogar bald stark ansteigen könnte.

5. Mit der Zehn-Millionen-Euro-Frage erkennen Sie den richtigen Job
(welt.de, Elena Zelle)
Zu häufig sollte man seinen Job nicht wechseln, raten Experten. Elena Zelle beschreibt in der Welt, wann Jobhopping schaden kann. So kämen häufig erst im dritten Jahr an einem Arbeitsplatz Erfolge, die man vorweisen könne. Allerdings schätzen auch viele Arbeitgeber breite Netzwerke, die sich besonders durch diverse Tätigkeiten sammeln lassen. Zelle schreibt, wie man in dieser Frage abzuwägen lernt.

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