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5 vor 10: WTO, Netzwerken, Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, Konjunktur

In den Linktipps beschäftigen wir uns heute mit dem Boykott der WTO durch die USA, mit Frauen in Führungspositionen, mit der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Politik, den Gefahren der Digitalisierung sowie den Konjunktursorgen der Deutschen.


1. Ablehnen, drohen, profitieren
(sueddeutsche.de, Thomas Fromm)
Donald Trumps Regierung verhindert die Ernennung neuer Richter in der WTO und macht so die Organisation arbeitsunfähig. Das erscheint seltsam – profitieren doch die USA laut einer neuen Studie noch mehr als China und Deutschland von ihr. Thomas Fromm analysiert, warum die WTO für Deutschland weiterhin essenziell ist.

2. „Frauen müssen lernen, wie sie die Karriere anderer Frauen stärken können“
(wiwo.de, Sophie Crocoll)
Langsam aber stetig gebe es zunehmend Frauen in Führungspositionen in deutschen Unternehmen, doch auch Frauen müssten noch einiges für ihre Gleichberechtigung tun, meint Netzwerk-Gründerin Frederike Probert und erklärt, warum etwa „Bienenköniginnen-Denken“ fehl am Platz ist und Frauen sich stattdessen gegenseitig den Rücken stärken sollten.

3. Warum Regierungen nicht auf Godot warten sollten
(project-syndicate.org, Ricardo Hausmann, englisch)
Regierungen versuchen, ihre Wettbewerbsfähigkeit über das positive Abschneiden in Rankings wie dem „Doing Business Index“ der Weltbank oder dem „Global Competitiveness Report“ des World Economic Forum’s zu verbessern. Wieso das wenig zielführend ist, beschreibt Ricardo Hausmann und zeigt auf, worauf sie stattdessen achten sollten.

4. Verliert Deutschland seine Innovationskraft?
(wirtschaftlichefreiheit.de, Michael Neumann)
Während der Prozess der Digitalisierung voranschreitet, riskiert Deutschland Abwanderung von Know-how und damit den Verlust von Innovationskraft. Michael Neumann, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven, erklärt, warum Deutschland nun die geeigneten Rahmenbedingungen für Innovationen setzen muss.

5. Job, Geld, Klima – So blicken die Deutschen auf das neue Jahr
(welt.de, Carsten Dierig)
Zwar ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen, doch die Deutschen sorgen sich zunehmend um ihre Arbeitsplätze, schreibt Carsten Dierig, der eine Studie der Unternehmensberater von Ernst & Young ausgewertet hat. Dierig erklärt, warum die Deutschen ihr Geld künftig mehr zusammenhalten wollen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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