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5 vor 10: Einwanderung, Verwaltung, Roboter, Möbel, Information

Heute beschäftigen wir uns in den Linktipps mit offenen Grenzen, digitaler Verwaltung, der Zukunft der Arbeit, individualisiertem Möbeldesign und politischer Information in Zeiten des digitalen Wandels.


1. Sollte man die Einwanderung beschränken?
(nzz.ch, Christoph Eisenring)
Die aktuelle Einwanderungspolitik nennt der US-Ökonom Bryan Caplan „globale Apartheid“. Statt restriktiver Einwanderungspolitik plädiert er im Interview mit Christoph Eisenring für offene Grenzen. Denn: Immigration steigere die Produktivität der Menschheit, sodass der Wohlstandsgewinn offener Grenzen bei der Hälfte bis zum Anderthalbfachen der Weltwirtschaftsleistung liege.

2. „Wann wird unsere Verwaltung endlich digital, Herr Zimmermann?“
(nextgeneration.podigee.io, Sven Böll, Podcast)
Im Interview mit Sven Böll spricht Lars Zimmermann über sein Studium in Harvard, die Bedeutung von Thinktanks in Deutschland, seinen Wahlkampf im Berliner Prenzlauer Berg als CDU-Kandidat und die Frage, wie man die Verwaltung in Deutschland digitalisieren könnte. Zimmermann ist Geschäftsführer von Public und Gründer der Stiftung Neue Verantwortung.

3. Erwirtschaften in Zukunft Roboter unsere Einkommen?
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Mathias Binswanger)
Wenn Maschinen künftig unsere Arbeit übernehmen, könne sich der Mensch – statt Erwerbsarbeit nachzugehen – anderen Beschäftigungen widmen, lautet ein gängiges Szenario zur Zukunft der Arbeit. Wie realistisch das ist, untersucht Mathias Binswanger im Never Mind The Markets Blog.

4. Ich mach dich rund
(sueddeutsche.de, Elisabeth Dostert)
Beim Start-up Formbar können Kunden Möbel individuell entwerfen, ein Algorithmus sorgt dafür, dass die Proportionen stimmen. Elisabeth Dostert porträtiert die Gründer, die sich in den heiß umkämpften Möbelmarkt getraut haben, um etwa die Reibungsverluste zwischen Designern und Kunden, Designern und Tischlern zu minimieren. Ein Modell für die Zukunft?

5. Politische Information im digitalen Zeitalter
(voxeu.org, Filip Matejka und Guido Tabellini, englisch)
Obwohl Informationen heute nur einen Klick entfernt sind, sind die Menschen heute nicht besser über Politik informiert als in den Achtzigerjahren. Weil damals Fernseher und Zeitungen die üblichen Informationsquellen waren, seien die Leute grob informiert gewesen. Heute herrsche indes eine „selektive Ignoranz“, schreiben die Ökonomen Filip Matejka und Guido Tabellini auf Voxeu.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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