INSM Redaktion
1. Darüber streitet die EU mit Boris Johnson
(zeit.de, Bettina Schulz)
Seit wenigen Tagen ist Großbritannien nun offiziell nicht mehr Mitglied der Europäischen Union, doch bis Ende des Jahres gilt noch eine Übergangsfrist für die Vereinbarung über die künftigen Wirtschaftsbeziehungen. EU und UK müssen sich nun in nur elf Monaten auf ein Freihandelsabkommen einigen. Die Zeit ist knapp und die Differenzen sind groß. Bettina Schulz analysiert die wichtigsten Streitpunkte.
2. Das große Pipeline-Monopoly
(wiwo.de, Sebastian Kirsch)
Nach US-Sanktionen stockt der Bau der umstrittenen Nord-Stream-2-Pipeline in der Ostsee. Weil Europa seine eigene Gasproduktion stetig reduziert, stehen nach Nord Stream 2 bereits die nächsten Projekte an. Vor allem aus Gasfeldern in Russland, am Kaspischen Meer und in Norwegen soll künftig mehr Gas fließen. Infografiken zeigen, wie sich Europa mit neuen Pipelines Zugang zu Erdgas sichern will.
3. Wie sich Epidemien auf die Wirtschaft auswirken
(nzz.ch, Thomas Fuster)
Das Coronavirus sorgt für Verunsicherung – auch in der Weltwirtschaft. Aus der Vergangenheit weiß man, dass schwere Infektionskrankheiten die gesamtwirtschaftliche Nachfrage schwächen. Die gute Nachricht: Einer raschen Abkühlung folgt meist eine rasche Erholung. Generell gelte jedoch: Mit Prognosen, die auf Erfahrungen aus vergangenen Epidemien beruhen, sollte man vorsichtig sein.
4. Braucht Deutschland einen Raketen-Startplatz?
(sueddeutsche.de, Dieter Sürig)
Als der Präsident des Industrieverbandes BDI im Oktober forderte, einen „privaten Weltraumhafen“ für Kleinraketen in Deutschland zu bauen, klang dies nach einer fixen Idee, die vielerorts belächelt wurde. Ein Vierteljahr später aber zeigt sich, dass die Idee wohl mehr war als ein Strohfeuer. Eine Studie der Rocket Factory Augsburg diskutiert nun potenzielle Raketenstartplätze – in der Nordsee.
5. Wann kommt die nächste Schuldenwelle?
(project-syndicate.org, Kaushik Basu)
Die vergangenen drei Schuldenwellen haben in aller Welt massive wirtschaftliche Abschwünge verursacht. In den letzten zehn Jahren wurden in der Weltwirtschaft nun erneut hohe Schulden angehäuft: aktuell 230 Prozent des weltweiten BIP. Besonders Entwicklungs- und Schwellenländer sind betroffen. Wie kann eine neue Schuldenkrise verhindert werden?
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