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5 vor 10: Globalisierung, Geldpolitik, soziale Mobilität, Forschung, China

Heute geht es in den Linktipps um den bereits länger andauernden Trend der Antiglobalisierung, die Klimaschutzaufgaben von Notenbanken, die wirtschaftliche und demografische Krise im Süden Italiens, das geringe Wachstum der Forschungsausgaben in den USA und die Gründe für die schrumpfende Zahl von chinesischen Firmenübernahmen in Europa.


1. Einmal Globalisierung und zurück
(manager-magazin.de, Henrik Müller)
Seit einiger Zeit verdrängt der Protektionismus den freien Welthandel. Überrascht sein sollte man davon allerdings nicht, denn diese Entwicklung habe eine lange Vorgeschichte, schreibt Henrik Müller: Figuren wie Donald Trump und Xi Jinping führten heute lediglich zu Ende, was seit Langem gärt. Hat die multilaterale Welthandelsordnung noch eine Chance?

2. Streit um grüne Geldpolitik
(wiwo.de, Malte Fischer)
Sollten Zentralbanken wie die EZB den Klimaschutz zum Bestandteil ihrer Geldpolitik machen? Der Druck auf die europäischen Notenbanken, die Geldpolitik in den Dienst des Klimaschutzes zu stellen, wächst. Unter Ökonomen sorgt die Frage für heftige Kontroversen. Nun hat sich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in die Debatte eingeschaltet.

3. Die Rangliste der sozialen Mobilität
(visualcapitalist.com, Katie Jones, englisch)
Folgen Kinder den Spuren ihrer Eltern, wenn es um ihren sozio-ökonomischen Status geht? Wie groß sind ihre Chancen, ein besseres Leben als ihre Eltern zu haben? Können sie aus eigener Kraft den Aufstieg schaffen? Eine Rangliste des World Economic Forum zeigt, in welchen Ländern das am besten funktioniert. In Dänemark ist die soziale Mobilität am größten, Deutschland liegt immerhin auf dem 11. von 82 Plätzen.

4. Die stagnierenden Forschungsausgaben der USA
(conversableeconomist.com, Timothy Taylor, englisch)
Damit sich eine Volkswirtschaft weiterentwickelt, muss sie in Forschung und Entwicklung investieren und die Ergebnisse dieser Bemühungen an den Markt bringen. Timothy Taylor zeigt, dass der langjährige F&E-Vorreiter USA dabei ist, von China überholt zu werden. Und auch in Europa wachsen die Forschungsinvestitionen schneller als in den Vereinigten Staaten.

5. Peking nimmt seine Investoren an die kurze Leine
(nzz.ch, Michael Settelen)
Die Talfahrt geht weiter. Nur noch 17 Milliarden Dollar investierten chinesische Unternehmen im vergangenen Jahr in Europa – 45 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Gründe dafür liegen sowohl im wachsenden Misstrauen gegenüber chinesischen Investoren als auch in einer neuen Strategie der Regierung in China.

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