LinktippsTagged , , , ,

5 vor 10: Lieferketten, Italien, Autoindustrie, Krisen, Mitarbeiter

In den Linktipps geht es heute um die Folgen der Grenzschließungen für internationale Lieferketten, die Situation in Italien, die großen Schwierigkeiten für die Autoindustrie, die Vergleichbarkeit der Coronakrise mit der Finanzkrise von 2008 und die Loyalität von Mitarbeitern zu ihrem Unternehmen.

1. Lieferketten in Gefahr
(spiegel.de, Claus Hecking)

In Europa schließen zahlreiche Staaten aus Angst vor der Coronagefahr ihre Grenzen. Der Warenverkehr soll trotzdem weiter ungestört fließen, um Lieferketten möglichst wenig einzuschränken und die Versorgung sicherzustellen. Strenge Kontrollen für die eine Gruppe und freie Fahrt für die andere Gruppe: Kann das funktionieren?

2. Italien tief in der Corona-Krise
(wirtschaftlichefreiheit.de, Marco Wagner)

Das Coronavirus hat mittlerweile ganz Italien ergriffen, worauf die Regierung das Land unter Quarantäne gestellt hat. Dies könnte die Wirtschaftsleistung so stark wie während der Finanzkrise einbrechen lassen. Allerdings besteht die Hoffnung, dass sich die Wirtschaft dieses Mal schneller erholen wird.

3. Der Autoindustrie droht eine Schneise der Verwüstung
(welt.de, Olaf Preuß)

Westeuropa war als Absatzmarkt für die deutschen Autohersteller lange noch relativ stabil. Durch die Coronakrise droht nach China nun aber auch der zweite Schlüsselmarkt wegzubrechen. Dazu kommen die ohnehin bereits vorhandenen Herausforderungen strengerer Klimaauflagen und der unsicheren Handelsbeziehungen mit den USA. Die Prognosen für die Dauer der Erholung der Branche sind erschreckend.

4. Ist die Coronakrise mit der Finanzkrise von 2008 vergleichbar?
(nzz.ch, Thomas Fuster)

Das hektische Auf und Ab an den Finanzmärkten weckt Erinnerungen an die große Finanzkrise von 2008. Kann man also aus der Situation von vor zwölf Jahren Lehren für die derzeitige Krise ziehen? Nur teilweise, meint Thomas Fuster, denn die heutigen Turbulenzen seien schwerer fassbar – und nicht allein mit Geld zu bekämpfen.

5. Mitarbeiter sind loyaler, als viele denken
(hbr.org, Atta Tarki und Arvid Malm, englisch)

Heutzutage bleiben Menschen nicht mehr lange bei einem Arbeitgeber. Stattdessen wechseln sie deutlich häufiger als früher Job und Unternehmen – so lautet zumindest eine beliebte These. Doch eine Studie in den USA zeigt, dass das so nicht ganz stimmt. Tatsächlich blieben Mitarbeiter heute sogar länger in einem Unternehmen als früher. Zwischen den Geschlechtern gibt es allerdings große Unterschiede, die zur These des vermehrten „Job Hoppings“ beitragen.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem Ökonomenblog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

Keinen Ökonomen-Blog-Post mehr verpassen? Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und Twitter, und abonnieren Sie unseren RSS-Feed sowie unseren Newsletter.